Bobinger und Schrobenhausen Kolpingmitglieder starten mit Fahrrad zum Kolpingtag

Mutige Radler starten

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13.09.2015

„Mut tut gut“ lautet das Motto des Kolpingtags vom 18. bis 20. September 2015 in Köln. Sechs Kolpingmitglieder aus zwei Kolpingsfamilien haben sich nach dem Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Felizitas am 13. September mit dem Fahrrad auf den rund 580 km langen Weg nach Köln gemacht. Weitere 550 Kolpingmitglieder aus dem Bistum Augsburg folgen in der kommenden Woche, um gemeinsam mit 15.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt am großen Kolpingtreffen in der Stadt des Verbandsgründers Adolph Kolping teilzunehmen.

Judith und Robert Hitzelberger, Nadia und Uli Oßwald und Sebastian Hornig aus der Kolpingsfamilie Bobingen und Alois Hlawatsch aus Kolpingsfamilie Schrobenhausen erhielten zum Start vom Bobinger Stadtpfarrer Thomas Rauch den Segen für die Tour. Rauch griff bereits in seiner Predigt das Motto des Kolpingtags „Mut tut gut“ auf. Ausgehend von seinem Urlaub auf Malta stellte er den Apostel Paulus und den Orden der Johanniter vor. Sowohl der Völkerapostel als auch der Kreuzfahrerorden seien Vorbilder im Mut, den Glauben zu bekennen, im mutigen Zugehen auf die Menschen und in der notwendigen Klugheit für das mutige Handeln.

Am Montag werden noch Anton Zitt aus der Kolpingsfamilie Blonhofen-Aufkirch und Dieter Hoffmann aus der Kolpingsfamilie Bobingen zu den Radlern stoßen. Täglich legen die Radler bis kommenden Freitag ca. 100 km zurück. Auf den sechs Etappen wird die Gruppe in Neu-Ulm, Speyer, Hochheim und Lahnstein mit den dortigen Kolpingsfamilien zusammentreffen.

Anlass für den vierten Kolpingtag in der über 150-Jährigen Geschichte des Katholischen Sozialverbandes ist der 150. Todestag des seligen Adolph Kolping. Der Schustergeselle und spätere Priester Kolping hat während seiner Kaplanszeit in Wuppertal-Elberfeld den Katholischen Gesellenverein kennengelernt und in dessen Verbreitung seine Lebensaufgabe erkannt. Bis zu seinem Tod am 4. Dezember 1865 hat er über 400 solche Verein in Europa gegründet. Mit den Gesellenvereinen wollte Kolping die jungen Handwerker zu guten Familienvätern, tüchtigen Handwerkern und engagierten Bürgern bilden. Aus diesen Anfängen entstanden die Kolpingsfamilien und das Kolpingwerk, das heute in über 60 Ländern der Erde verbreitet ist.

Auf dem Bild von links: Alois Hlawatsch, Uli Oßwald, Judith Hitzelberger, Stadtpfarrer Thomas Rauch, Nadia Oßwald, Robert Hitzelberger, Sebastian Hornig
13.09.2015
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