Projekt "Offene Werkstatt" in Günzburg

Werkstattluft geschnuppert

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28.02.2014






Bereits in fünf Betriebe konnten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Wasserburg hineinschnuppern. Und zu riechen gab es einiges: lecker nach Essen, bzw. frisch Bebackenem roch es in Bäckerei und im Restaurant, nach Erde roch es in der Gärtnerei, den Duft von Holz konnten sie in der Zimmerei aufnehmen und der Geruch von Schampoo stieg ihnen beim Friseur in die Nase. All diese Betriebe besuchten sie im Rahmen des Projekt "Offene Werkstatt", das die Kolpingsfamilie Günzburg zur Unterstützung der Berufsorientierung umgesetzt hat.

Die Bäckerei Reiter war bei den Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klasse der Mittelschule sehr gefragt, so dass sie gleich zwei Nachmittag anbieten musste. Hier konnten die Jugendlichen sowohl Infos und Hintergründe über das Bäckerhandwerk, als auch über den Konditorenberuf erfahren. Käsestangen und Dauergebäck wurden  von den Schülern unter anderem gebacken. So blieb es nicht nur bei der Theorie, sondern sie konnten auch ganz praktische Eindrücke von diesen Berufen sammeln.

Die Verarbeitung von Lebensmittel stand auch beim Besuch im Restaurant Pfeffermühle im Mittelpunkt. Die Inhaber beantworteten geduldig die vielen Fragen der interessierten Schüler. Anschließend ging es ans Kochen. Manch einer übte sich zum ersten Mal am Trennen von Eiern. Diese wurden für die Gnocchis gebruacht, die die Jugendlichen kochten. Nach all der Anstregnung in der Küche durften sie sich noch am Buffet bedienen.

Eine ganz andere Welt betraten sie in der Gärtnerei Osterlehner in Günzburg. Hier erfuhren sie Interessantes von Schnitt- und Topfblumen.

Besonders die Jungs fühlten sich vom Besuch in der Zimmerei Barner angesprochen. Nach fachkundiger Information über die Arbeiten und Materialien sahen sie zu, wie die Verbindung von zwei Balken hergestellt wird und griffen selbst zum Hammer um eine Dachkonstruktion zu nageln.

Die Mädchen folgten dafür gerne der Einladung zum Freiseur Lang. Herr Lang zeigte ihnen zunächst anahnd einer Präsentation, welche Voraussetzungen für den Beruf der Friseurin gegeben sind. Nach den wichtigen Infos konnten die Schülerinnen an Frisierköpfen das Eindrehen von Haaren üben und praktische Eindrücke sammeln.

Die Kolpingsfamilie hat drei weitere Betriebe gewonnen, deren Besichtigung in Kürze ansteht. Für die Schüler "öffnet" die Werkstatttüren noch eine Schreinerei, eine Schlosserei und ein Malerbetrieb. Doch scon jetzt haben die Schülerinnen und Schüler bereits interessante einblicke und wichtige Informationen erhalten, die ihnen bei der Entscheidung für oder gegen einen Beruf hilfreich sein werden.

28.02.2014
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