Wallfahrt Maria Knotenlöserin nach Augsburg

Mit Maria auf dem Weg - ein JA das befreit!

zurück

09.05.2015

Bischof Dr. Zdarsa begrüßt die Pilger


Oberbürgermeister Dr. Gribl spricht ein Grußwort


Fleißige Helferinnen bei der Hüpfburg


Grüne Zuckewatte vom BDKJ


Basteln mit der Schulpastoral


Seile selbst machen


Bitten in Tücher knoten


MdL E. Rotter im Gespräch mit U. Bobinger


Station am Grandhotel Cosmopolis


Dom und Domplatz voll


Anächtige Stimmung zwischen den Bäumen


Radfahrer am Ziel


Dank und Segen

Bei einem großen Familienglaubensfest erinnerten am 9. Mai in Augsburg rund 6.000 Pilger aus ganz Bayern an die Erhebung der Gottesmutter Maria zur Schutzfrau Bayerns (Patrona Bavariae) im Jahr 1916. Zum fünften Mal nach den Bistümern Passau, Regensburg, Bamberg, Würzburg war die Diözese Augsburg Ziel aller bayerischen Bischöfe mit ihren Gläubigen. Zur von Papst Franziskus verehrten Darstellung von Maria als Knotenlöserin in der Kirche St. Peter am Perlach brachten die Pilger ihre Nöte, ihren Dank und ihre Sorge mit einem Weihegebet, dass Bischof Dr. Konrad Zdarsa vortrug.

Dass der Knoten der Erbschuld durch das Ja Marias aufgelöst und entkrampft wurde, zeigte Münchens Erzbischof Dr. Reinhard Kardinal Marx in seiner Predigt während der Messfeier im überfüllten Dom auf. Was den Menschen im Ursprung in die falsche Richtung geführt habe und unfrei gemacht habe, sei durch die Liebe Jesu Christi gelöst worden. Diese Freiheit ist der Grund, dass wir Menschen keine Angst zu haben brauchen.

Bischof Dr. Konrad Zdarsa begrüßte die Pilger bereits um 11:30 Uhr von der Bühne am Rathausplatz. Er dankte den Organisatoren und allen, die sich am Tag und in der Vorbereitung eingebracht haben. Augsburg sei eine Stadt der Gottesmutter, sagte der Bischof, weil es so viele Darstellungen der Mutter Christi an den Häusern der schwäbischen Metropole gibt. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl bekannte in seinem Grußwort, dass er selbst manchmal mit besonders großen Problemen zu Maria der Knotenlöserin in St. Peter am Perlach gehe. "Löse, was beengt und trennt... Löse, was uns hemmt... Löse, was gefangen hält...", sangen die Pilger bei der Begrüßungsfeier mit Robert Haas.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad haben sich Pilger von verschiedenen Orten rund um Augsburg auf den Weg zur Knotenlöserin gemacht. Eine Gruppe mit Firmlingen aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf machte nach der Radwallfahrt die letzte Station im Hof des Kolpinghauses in Augsburg. Über 100 Personen startete am Nachmittag von der Basilika St. Ulrich und Afra durch die Stadt und machten Station an Knotenpunkten unserer Gesellschaft. An einer Sozialstation, bei einer Bank und am Grandhotel Cosmopolis hielten sie inne. Umgang mit Alter, Krankheit und Sterben, der Diktat des Geldes und die Würde des Menschen und eine Kultur des Willkommens für Flüchtlinge waren an den Stationen Inhalt des Gebetes.

Für alle war beim Programm den ganzen Tag über etwas dabei. Bibelarbeit, Kunsthistorische Erschließungen des Gnadenbildes, Kinderführungen durch den Dom, Mariensingen, Knoten in Beziehungen oder Katechesen mit Augsburgs Bischöfen waren ebenso gefragt wie das Basteln von Rosenkränzen, die Hüpfburg oder die Produktion von Wallfahrtskreuzen.

Bevor die Reihe der Patrona-Bavariae-Wallfahrten 2017 im Erzbistum München an der Mariensäule endet, ist im kommenden Jahr die sogenannte „Dreimal Wunderbare Muttergottes“, eine Nachbildung der Marienikone „Salus Popoli Romani“ in Santa Maria Maggiore in Rom, im Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau in Ingolstadt (Bistum Eichstätt) Ziel der Wallfahrt.

Danke für die Bilder von D. Dörfler, K. Heckl, J. Pongratz, E. Eltschkner!
09.05.2015
zurück