Doppelter Abschied

Bekannt für (geistlichen) Rat und muntere Tat: Abschied vom Westallgäu

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17.08.2016

Bezirksvorsitzender Klaus Lingenhöl dankt für die langjährige Begleitung


Vergelt`s Gott im Namen der Kolpingsfamilie Lindenberg sagte Michael Schramm


Der Scheidegger Kolpingchor umrahmte den Gottesdienst

Am 28. Juli 2016 wurde Pfarrer Leander Mikschl im Rahmen eines Gottesdienstes nach 14 Jahren Präses der Kolpingsfamilie Lindenberg und seiner fast 8 jährigen Tätigkeit als Bezirkspräses im Kolpingwerk Bezirksverband Westallgäu in Lindenberg verabschiedet. Am Ende des Gottesdienstes der musikalisch vom Kolpingchor Scheidegg umrahmt wurde erläuterte Bezirksvorsitzender Klaus Lingenhöl in seiner kurzen Ansprache die vielseitigen Talente des Präses.

Nach dem plötzlichen Tod des damaligen Bezirkspräses Karl Meusburger war er, Pfarrer Mikschl,  nach einer recht kurzen Überlegungszeit doch bereit zu all seinen anderen Aufgaben auch den Dienst als Bezirkspräses für das Westallgäu zu übernehmen.

Hervorzuheben ist, dass Pfarrer Mikschl bei jeder Vorstandsitzung im Bezirk mit dabei war und hier immer ein geistliches Wort, oft zu aktuellen Themen wie zuletzt in Sachen Asylpolitik, vorbereitet hat. In seinem letzten geistlichen Wort hat er uns doch ermuntert, wie wir von Kolping, seines Erachtens, auch im Besonderen im Hinblick auf unseren seligen Adolph Kolping mit den Flüchtlingen und den daraus anstehenden Aufgaben umgehen können und müssen.  Als Abschiedsgeschenk bekam er vom Bezirk, seinem Wunsch entsprechend, einen Beamer den er für seine neue Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft Feldafing gut gebrauchen kann.

In Vertretung des Vorsitzenden dankte Michael Schramm von der Kolpingsfamilie Lindenberg darüber hinaus dem Präses für das Engagement bei der Kolpingarbeit in Lindenberg. Hat doch der Präses viele recht anschauliche Vortragsabende gestaltet und  die kolpingsfamilie bei jeder Altmaterialsammlung als LKW-Fahrer unterstützt – was oft für Verwunderung bei den Mitgliedern der Pfarrei geführt hat. Der Präses hat immer ein offenes Ohr für die Fragen gehabt und oftmals Hilfestellung und Lösungsvorschläge unterbreitet. Unvergessen sind für alle die Bergmessen auf der Alpe Dachrain, die Rorategottesdienste, die Waldweihnachten und die heiter- u. besinnlichen Advents-feiern die er musikalisch mit dem dazugehörendem Wunschkonzert gestaltet hat.

Die Kolpingsfamilie Lindenberg übergab ihm als Geschenk ein Navigationsgerät damit er in seiner neuen Wirkungsstätte immer den richtigen und kürzesten Weg findet. Das Westallgäu und Lindenberg findet er aber unter den Navi-Favoriten ganz sicher auch weiterhin.

Jürgen Huber
17.08.2016
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