Flucht und Asyl als Thema

Fakten und konkrete Beispiele zu Flüchtlingen wurden näherergebracht

zurück

14.03.2017

Verena Decker und Rosi Gonizianer




Was geschieht, wenn ein Asylantrag abgelehnt wird und die betreffende Person aber weiterhin im Land lebt? Dies war eine der Fragen, die beim Vortrag „Flucht und Asyl am Sonntag, 12. März bei der Kolpingsfamilie Göggingen zur Sprache kamen.

Rosi Gonizianer, Verena Decker und Julia Ermisch von der Projektgruppe „Fremde werden Freunde“ des Kolpingwerk Diözesanverbands Augsburg brachten den 30 Interessierten Zuhörern grundlegende Informationen nahe. Sie berichteten von Fluchtursachen, welche Schritte anstehen, wenn Flüchtlinge europäischen Boden erreichen, wie ein Asylverfahren funktioniert und vieles mehr. Der Vortrag wurde untermauert mit vielen aktuellen Zahlen, die einen Gegenpol zu oft genannten Parolen boten.

Peter Reithmeir, Rektor der Friedrich-Ebert-Schule in Göggingen und Kolpingmitglied berichtete von den Erfahrungen dreier sogenannter Übergangsklassen an seiner Schule. Die Schülerinnen und Schüler leben in der Regel weniger als zwei Jahr in Deutschland. Primär geht es für die Quereinsteiger, Deutsch zu lernen und sich auf eine weitere Schullaufbahn vorzubereiten.

Den Abschluss des gelungenen Abends bildete eine praktische Übung, die die Anwesenden aufmerksam machte auf die unterschiedlichen Einflussmöglichkeiten und Benachteiligungen beim Zugang zu Ressourcen, die Menschen ja nach ihrer sozialen Rolle in der Gesellschaft haben.

Bilder: Peter Pfeiffer
14.03.2017
zurück