Das Weiße Kreuz bei Oettingen Ziel der Wallfahrt

Bezirkswallfahrt

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26.05.2017

Die Kolpingsfamilie Oettingen war dieses Jahr mit der jährlichen Wallfahrt des Bezirkes Donau-Ries mit den Kolpingsfamilien Rain, Donauwörth, Nördlingen und Dinkelsbühl betraut.

Treffpunkt und Start der Wallfahrt war am Schlossplatz vor dem Residenzschloss, welches zwischen 1679 und 1687 erbaut wurde. Der Italienische Renessancestil der Schlossfasade erstrahlte im Sonnenlicht. Angeführt vom Präses der Kolpingsfamilie Oettingen Dr. Ulrich Manz, gefolgt von den Fahnen der Kolpingsfamilien und den versammelten Wallfahrern ging der Weg mit Gebet und Gesang durch den Hofgarten entlang des Holzgrabens vorbei an der Mittelschule Oettingens über die Goethe- und August-Lutz-Strasse zum Weißen Kreuz.

Das sogenannte Weiße Kreuz ist ein länglicher schmaler Kappelenbau an der Nördlinger Straße. Der monumentale Hallenbau mit Holzfiguren aus dem 17. Jahrhundert gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Landkreises. Vor dem Weißen Kreuz hielt Dr. Ulrich Manz eine Betrachtung an Maria die Muttergottes, die auch Patrona Bavariae (Schutzpatronin von Bayern) ist.

Der Rückweg führte über die Königsstraße zur St. Sebastians Kirche in Oettingen. Hier stand Dr. Ulrich Manz zum Abschluss der Wallfahrt einer hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Kolpingsfamilien vor. In der Predigt nahm Dr. Manz Bezug auf Adolph Kolping, dem Sozialreformer und Gründer des Kolpingwerkes.

Da zu einer Wallfahrt auch ein kulinarischer Abschluss gehört, konnten die Teilnehmer anschließend im Kath. Pfarrheim einen Imbiss zu sich nehmen. So fand die Bezirkswallfahrt einen Ausklang bei guten Gesprächen.

Waltraud Leberle
26.05.2017
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