Bei der Einweihung des Kolping-Ferienhauses am 25. Juli 1992 berichtete Joachim Lehmann, der damalige Geschäftsführer des Kolpingwerkes und des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, den Gästen, wie es zum Bau der fünf Appartements mit dem Gemeinschaftsraum in Fenyves am Plattensee kam. Während der kommunistischen Zeit hatten sich auf dem Grundstück der Familie Pécsi (Pécs), so Lehmann, ehemalige Mitglieder des verbotenen Kolpingwerkes im Geheimen getroffen.

1990 war Lehmann das erste Mal in Balatonfenyves und bereits 1991 konnte die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger zusammen mit der Kolping Dienstleistungs-, Handels- und Bildungs-GmbH aus Pécs das Grundstück erwerben. Bis 1992 baute die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger mit großer Unterstützung des Kolping-Bildungswerkes nur ca. 200 m vom Südufer des Plattensees entfernt die fünf Urlaubsappartements und den großen Gemeinschaftsraum.

Die Kolpingsfamilien Augsburg-Hochzoll, Augsburg St. Ulrich und Afra, Gersthofen, Biberbach, Buchloe, Schrobenhausen, Thierhaupten, Bobingen, Diedorf, Nördlingen, Gundelfingen, Kempten, Füssen, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Pfronten, Lindau, Landsberg, Murnau und Weilheim und der Bezirksverband Ostallgäu unterstützten den Bau der Ferienanlage durch den Kauf von Anteilsscheinen zu je 1.000 DM.

Unterstützt von Kolping-Tours betrieb das Kolping-Ferienwerk, dem auch das Selbstversorgerhaus in Weißenbach (Tirol) gehört, die Ferienanlage bis 2005. Die Überzeugung, dass das Urlaubsdomizil besser von Ungarn aus verwaltet und belegt werden kann, führte 2006 zum Verkauf an das ungarische Kolpingwerk.

Seit Anfang an bis heute betreut Frau Gyuláné Horváth das Haus und kümmert sich um die Gäste.

Informationen zum Haus und zur Buchung finden sich auf www.balatonfenyves.kolping.hu.