Bergmesse auf dem Hirschberg

Über 300 Leute bekennen sich zum Glauben

zurück

21.08.2017

Echte Bergfreunde lassen sich von ein paar dunklen Wolken am Himmel nicht abhalten. So waren auch in diesem Jahr, am 20. August, an die 300 Besucher der Einladung der Kolpingsfamilie Weiler zur Bergmesse auf dem Hirschberg bei Langen/Vorarlberg gefolgt. Dieser Bergottesdienst findet bereits seit 47 Jahren an gleicher Stelle statt. Bei eher herbstlichen Temperaturen bot sich auf dem Berg eine prächtige Sicht ins Rheintal und auf den Bodensee.

Dekan Renftle, der Präses der Kolpingsfamilie, ging in seiner Predigt auf das Sonntagsevangelium ein. So wie die Frau aus Kanaa durch ihren großen Glauben die Aufmerksamkeit Jesu erlangt und Hilfe erhalten habe, dürften wir auf Gottes Hilfe vertrauen. Oft spreche man von einer inneren Stimme, der man folge. In dieser Stimme den Auftrag Gottes zu erkennen und ihm zu folgen, sei die Aufgabe eines Christen. Daraus folge die Anbetung, die auch die Demut erfordere, vor ihm zu knien. Leider falle es vielen Christen heutzutage oft schwer, sich in der Öffentlichkeit zu ihm zu bekennen. Eine Kniebeuge oder ein Kreuzzeichen in der Öffentlichkeit werde nicht selten als peinlich empfunden. Auch hier sei der Einzelne gefordert, seinem Nächsten im und zum Glauben zu helfen.

Die Musikkapelle Weiler umrahmte die Feier wie immer in der Vergangenheit mit der Schubertmesse. Vor dem Gottesdienst hatte Hans Hölzler im Auftrag der Kolpingsfamilie die Besucher begrüßt und darauf hingewiesen, dass mit der Kollekte ein Projekt des Kolpingwerkes in Südafrika unterstützt werde. Dort werden Waisenkindern durch die Aufnahme in eigene Kindergärten und später in Berufsbildungszentren Perspektiven für eine bessere Zukunft ermöglicht. Die Kolpingsfamilie Weiler konnte so 305 Euro an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger überweisen.

Hans Hölzler, Kolpingsfamilie Weiler
21.08.2017
zurück