Leben über 60: Ganz schön was los
Über 30 Teilnehmerfolgten der Einladung zum Tag der Ideen am 10. März 2018. Alles drehte sich um Themen das Leben über 60 betreffend. Sechs Ideen für diese Zielgruppe aus unterschiedlichen Kolpingsfamilien im Diözesanverband wurden vorgestellt.
Nach einem Impuls und dem gegenseitigen Kennenlernen wurden unterschiedliche Projekte präsentiert. Waltraud Stricker verriet das Geheimnis des funktionierenden Mittagstisches in Günzburg und erzählte von dankbaren Rückmeldungen der Besucher. In Biberbach bildet man sich mit Erfolg im Umgang mit dem PC bzw. mit speziellen Computerprogrammen fort, wie Karl Baumann berichtete. Immer wieder neue Kurse zeugen von der Notwendigkeit dieses Angebots. Anni Bauer stellte vor, dass sie im Rahmen des Biographischen Arbeitens nicht nur mit „Spielen wie sie früher waren“, sondern nun auch mit dem Thema „Schule“ gerne vor Ort in die Gruppe kommt. Ziel ist es, Erinnerungen wachzurufen durch das Zeigen z.B. eines Griffels etc. Die Teilnehmer kommen ins Geschichtenerzählen und ein Nachmittag vergeht wie im Flug. Im Anschluss stellte Franz Sedlmeir die Erfolgsgeschichte des Bürgernetzes Mering dar, welches seit vielen Jahren stetig wächst. Einfache und etwas anspruchsvollere erprobte Wanderziele für Seniorengruppen stellte Hedi Resch von der Kolpingsfamilie Peißenberg vor. Die vielen Fotos machten Lust, gleich loszuwandern. Mit dem Unterwegssein hatte dann letztendlich auch das lebendige Adventsfenster zu tun. Franz Xaver Götz erläuterte unterschiedliche Möglichkeiten und zeigte auf, wie sich so etwas vor Ort organisieren lässt. Im Anschluss an die vielfältigen Vorschläge konnten die Teilnehmer mit Fragen und für detailliertere Informationen direkt mit den Referierenden in Austausch kommen.
Nach diesem Input waren die Teilnehmer aus den 19 Kolpingsfamilien selbst gefragt. Sie stellten sich gegenseitig die Highlights aus der jeweiligen Kolpingsfamilie bzw. Arbeit vor Ort vor. Eine bunte Palette an Angeboten entfaltete sich, die für diese Altersgruppe vor Ort bereits geboten wird. Aufmerksam wurde zugehört und die ein oder andere Idee gleich mitnotiert, um sie ggf. zuhause umzusetzen. Eines wurde klar: es wird Einiges geboten für alle über 60.
Sonja Tomaschek, Leiterin der Kommission „Leben über 60“ im Diözesanverband verwies zum Schluss auf die vielfältigen Vortragsangebote, die nicht nur für Seniorengruppen vor Ort buchbar sind. Und somit war der kurzweilige Tag der Ideen auch schon zu Ende. „Es war ein informativer und anregender Tag“ resümiert einer der Teilnehmer.