Diözesanpräsidium gibt Ergebnisse von Zukunftsdialog weiter

Adolph Kolping teilen

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14.02.2020

Klaudia Rudersdorf, Rosalia Walter, Elisabeth Adolf, Josef Holtkotte und Manuel Hörmeyer nehmen aus den Händen von Katharina Heckl, Robert Hitzelberger, Wolfgang Kretschmer, Ralf Eger, Michael Säckl und Johann Michael Geisenfelder die Ergenisse des Zukunftsdialoges entgegen


Am Denkmal für die Gründung des ersten katholischen Gesellenvereins in der Kolumba-Schule

Bei einem Besuch in Köln haben die Mitglieder des Augsburger Kolping-Diözesanpräsidiums am 14. Februar 2020 die Ergebnisse des Zukunftsdialogs bei der Vorsitzendenkonferenz an die Mitglieder des Bundespräsidiums übergeben. Über 120 Ehrenamtliche haben bei der Konferenz am 25. Januar 2020 in Augsburg über das Profil des Verbandes, über Mitgliedschaftsformen, über das Verhältnis zu den Kolping-Einrichtungen und über die Frage, wer bei Kolping Mitglied werden kann, diskutiert und ihre Antworten bzw. Anregungen formuliert. In allen 27 Diözesen sollen im Rahmen des Zukunftsprozesses „Kolping Upgrade … Unser Weg in die Zukunft“ bei ähnlichen Veranstaltungen vor der nächsten Richtungsentscheidung bei der Bundesversammlung im Herbst 2020 die gleichen Themen erörtert werden.

Messfeier am Grab von Adolph Kolping

Der Begegnung mit dem Bundespräsidium war eine Messfeier mit Generalpräses Ottmar Dillenburg in der Minoritenkirche vorausgegangen. Die Präsidiumsmitglieder entzündeten nach dem Gottesdienst am Grab des seligen Adolph Kolpings Kerzen für die Kolpingsfamilien und Kolping-Einrichtungen im Bistum Augsburg, für den neuen Bischof von Augsburg, für das Gelingen des Synodalen Weges und in eigenen Anliegen.

Begegnung mit Generalpräses Dillenburg

Mit Begeisterung berichtete Dillenburg bei einem gemeinsamen Austausch über die Arbeit von Kolping International. Tief beeindruckt erzählte er von einer Frau, der er bei seinem Besuch in Indien begegnet ist. Mit Stolz zeigte sie Dillenburg ihr Kolping-Sparbuch, in dem die einzelnen Zahlungen von kleinen Rupienbeträgen für ein Darlehn von 20 Dollar aufgelistet waren. Mit dem Geld hat sich das indische Kolpingmitglied ein Kleinstunternehmen aufgebaut, das sie und ihre Familie ernährt. Dillenburg dankte den Vertretern der Augsburger Kolpingsfamilien für ihre Partnerschaftsarbeit und für die Unterstützung der Projekte in den Partnerländern durch die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger.

„Danke, dass ihr Adolph Kolping mit uns teilt“, sagte eine Frau anlässlich der Übergabe einer Kolpingreliquie in einem afrikanischen Land zu Dillenburg. Der Generalpräses deutete dieses Wort beim Gespräch mit den Kolping-Verantwortlichen aus Augsburg nicht nur als Dank für die sterblichen Überreste des Seligen, sondern auch als Wertschätzung für das Teilen der Idee Adolph Kolpings.

Kolping in Köln ist vielseitig

Bei einem Rundgang durch die Büros von Kolping International lernten die Präsidiumsmitglieder die Arbeit des weltweiten Sozialverbandes kennen. Auch das Jugendwohnen, die Büros des Nationalverbandes und das Stadthotel am Römerturm interessierten die Besucher aus Augsburg.

Kolping und die Frauen

Iris und Martin Rose führten die ehren- und hauptamtlichen Verantwortlichen aus dem Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg auf den Spuren von Adolph Kolping durch Köln. Was hat die heilige Ursula mit ihren 11.000 Gefährtinnen, was hat die Maria von der Kupfergasse und was hat eine einfache Handwerkstochter von der Breiten Straße mit Adolph Kolping zu tun? Gekonnt erschloss der Diözesanvorsitzende von Köln, Martin Rose, mit Unterstützung seiner Frau nicht nur das Leben des seligen Adolph Kolping sondern auch viele zeitgeschichtliche und stadtgeschichtliche Hintergründe. Übrigens ein Tipp: Die Führung kann beim Diözesanverband Köln gebucht werden.

14.02.2020
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