Lebendige Geschichte – Dokumentation des Verbandslebens

25 Jahre Kolping Aktuell

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09.01.2022

1997 erschien zum ersten Mal eine Beilage des Diözesanverbandes Augsburg zum Kolpingblatt. Im Vorwort schreiben der damalige Diözesanvorsitzende Heinz Gams und Diözesanpräses Josef Hosp: „In Zukunft wollen wir Sie durch Beilagen im Kolpingblatt ca. dreimal im Jahr intensiv über unsere Maßnahmen informieren.“ Diese erste schwarz-weiß Zeitschrift mit 12 Seiten trägt noch keinen Titel.

Im April 1997 erscheint unter der Überschrift „A-Ktuell“ die erste nummerierte Ausgabe mit 16 Seiten. „Aktuell ist das Informationsblatt des Kolpingwerkes Augsburg mit aktuellen Berichten und Veranstaltungshinweisen“, ist im Impressum zu lesen. Als Redaktionsteam werden angegeben: Michael Breitsameter, Alfons Hecht, Thomas Tiedtke, Andreas Trinkwalder, Sonja Tomaschek. Über die Intention der neuen Verbandszeitschrift informiert das Vorwort: „Wenn ein Verband wie das Kolpingwerk in Zeiten des sozialen Umbruchs weiterhin mitgestalten will, müssen sich möglichst alle Teile des Verbandes über das Verbandsgeschehen informieren. Darüber hinaus müssen wir möglichst viele Verbandsmitglieder motivieren, an den jeweiligen Richtungsentscheidungen mitzuwirken. Dazu soll unser „A-Ktuell“ einen Beitrag leisten.“ Diese erste Ausgabe gliedert sich in Highlights aus den Kolpingsfamilien, Veranstaltungen, Berichte und Infos aus dem Diözesanverband und Neues aus der Jugend.

Die folgende Ausgabe mit der Nummer 2 trägt schon den Titel „Kolping Aktuell“. In der Ausgabe 8 vom September 1999 findet sich ein Interview mit Björn Schulz, heute Salanga. Er sagt damals: „An Kolping reizt mich, dass ich hier viele interessante Leute treffe und Spaß habe. Ich kann meine Fähigkeiten und Ideen einbringen und meist auch umsetzen… Alles was ich bei Kolping mache, tue ich freiwillig.“ In der ersten (nicht nummerierten) Ausgabe sind noch keine Fotos zu finden. In der ersten nummerierten Ausgabe sind immerhin schon 3 schwarzweiß Fotos abgedruckt, in der zweiten sind es bereits 11 Fotos. Die kommende Ausgabe, die am 18. Februar bei den Mitgliedern eingehen soll, hat auf 8 Seiten 28 Fotos.

War bis zur Ausgabe im April 2001 im Impressum kein Vermerk gemacht, wer das Layout erstellt hat, so werden ab da Björn Salanga und Thomas Tiedtke dokumentiert. Das Layout dieser Ausgabe wurde auf Anregung des Öffentlichkeitsarbeitsteams der Kolpingjugend verändert. Erstmals kommt zur Druckfarbe Schwarz noch die Farbe Orange als Akzentfarbe dazu. „Das ‚Kolping aktuell‘ ist eindeutig attraktiver und lesbarer geworden“, wird in einem Bericht in dieser Ausgabe festgestellt. „Unser Ziel ist erreicht, wenn der größte Teil unserer Mitglieder das ‚Kolping aktuell‘ nicht nur in Händen halten, sondern auch lesen. Für sie ist diese Zeitung gemacht“, schreiben die Herausgeber.

In den folgenden Jahren wechseln Diözesanvorsitzende, Geschäftsführer, Diözesanpräsides und Diözesansekretäre, aber der Name des Layouters bleibt gleich. Björn Salanga wird ab Januar 2004 auch als alleiniger Layouter genannt. Immer wieder entwickelt er das Kolping Aktuell weiter. Mit dem Wandel des Kolpingblatts zum Kolpingmagazin oder der Verringerung der Ausgaben des Kolpingmagazins ändert sich auch die Erscheinungsweise des Kolping Aktuell. Aus drei Ausgaben mit 16 Seiten sind vier Ausgaben mit 8 Seiten geworden. Seit Mai 2011 erscheint das Kolping Aktuell ganz in Farbe. Machbar wäre das Ganze nicht ohne die ehrenamtliche Leistung von Björn Salanga. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür. Finanziert wird das Kolping Aktuell auch durch die Kolpingeinrichtungen, die für die Werbung bezahlen.

Mit der Ausgabe 1 2022 sind 84 Ausgaben (mit Sonderausgaben zum Beispiel zu Kolpingtagen, über Indien oder zum Jubiläum 2002) mit jeweils einer Auflage von 12.000 Exemplaren mit insgesamt 1.188 Seiten erschienen. Die gesammelten Kolping Aktuell sind eine Dokumentation des Verbandsgeschehens und geben Zeugnis von einer lebendigen Geschichte.

09.01.2022
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