Begleitung und Beratung (BuB)

Begleitung und Beratung (BuB)

Die Herausforderungen sind groß, vor die eine Kolpingsfamilie heute gestellt ist. Es kommen oft Fragen und Probleme auf, zum Beispiel

  • Unsere Kolpingsfamilie ist jetzt fit - aber was wird in 5 oder 10 Jahren sein?
  • Wie können wir jemanden für den Vorsitz unserer Kolpingsfamilie finden?
  • Wie sehen keine Aufgabe(n) mehr für uns
  • Welche Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es für uns im Kolpingwerk?
  • Was können wir für uns, aber auch für andere tun?
  • Unsere Mitgliederzahlen schrumpfen, wie können wir neue Mitglieder finden?
  • Wie können wir unser Profil schärfen?

Kolpingsfamilien fit für die Zukunft machen!

An dieser Stelle setzt "Begleitung und Beratung für Kolpingsfamilien" - kurz: BuB - an. Das Programm läuft bundesweit und wird von Kolpingwerk Deutschland und Diözesanverband unterstützt. Ausgebildete Praxisbegleiter bearbeiten mit interessierten Kolpingsfamilien die aufkommenden Themen. Sie unterstützen dabei:

  • Die Kolpingsfamilie fit für die Zukunft zu machen
  • Die eigenen Aktivitäten der Kolpingsfamilie zu reflektieren und sich über eigene gute Arbeit selbst zu vergewissern
  • Die Arbeit der Kolpingsfamilie zu optimieren, ggf. Ecken und Kanten zu glätten
  • Konzepte und Pläne für die weitere Arbeit zu entwickeln

Wie läuft der Begleitungs- und Beratungsprozess ab?

  • Die Kolpingsfamilie erfährt vom BuB-Angebot und interessiert sich dafür
  • Der Vorstand der Kolpingsfamilie und/oder die Mitgliederversammlung entscheidet sich bewusst für die Teilnahme am BuB-Prozess
  • Die Kolpingsfamilie nimmt Kontakt mit den Ansprechpartnern auf Diözesanebene auf - Kontaktdaten siehe Kasten rechts
  • Es folgt ein Erstgespräch zwischen Kolpingsfamilie und Ansprechparter vom Diözesanverband
  • Der Kolpingsfamilie wird der zuständige Praxisbegleiter benannt
  • Es erfolgt ein Treffen des Praxisbegleiters mit der Kolpingsfamilie bzg. dem Vorstand der Kolpingsfamilie
  • Gemeinsam mit dem Praxisbegleiter wird ein Konzept für die Zukunft entwickelt. Dabei wird die individuelle Situation der Kolpingsfamilie berücksichtigt. Es werden konkrete Ziele und Umsetzungsschritte formuliert. Zwischenschritte werden kontrolliert und festgehalten. Im Regelfall trifft sich die Kolpingsfamilie an bis zu fünf Terminen (jeweils ca. 3 Stunden) mit dem Praxisbegleiter.
  • Nach dem letzten Termin zwischen Praxisbegleiter und Kolpingsfamilie erfolgt ein Abschlussgespräch zwischen Kolpingsfamilie und Ansprechpartner auf Diözesanebene
  • Die Kolpingsfamilie verfolgt den eingeschlagenen Weg (weiter)

Wie sieht das mit den Kosten aus?

Die ehrenamtlichen Praxisbegleiter erhalten eine Erstattung der Fahrtkosten und eine Aufwandsentschädigung für die einzelnen Termine. Die so entstehenden Kosten werden zwischen Kolpingwerk Deutschland, Diözesanverband und Kolpingsfamilie aufgeteilt.

Dabei ist der Betrag, der auf eine Kolpingsfamilie zukommt, mit 150 Euro angesetzt. ABER: Ein BuB-Prozess soll nicht am eventuell fehlenden Geld scheitern! Bitte meldet euch bei den Ansprechpartnern - sowohl bei Interesse an der Teilnahme an "Begleitung und Beratung", also auch wenn ihr Sorge wegen der Finanzierbarkeit habt!

Drei-Säulen-Modell

Grafik: Sonja Wilmer-Kausch

Neben der klassischen Praxisbegleitung mit Erstgespräch, fünf Begleitungstreffen und einem Abschlussgespräch sind unter dem Dach von BuB auch die "bedarfsorientierte Begleitung" und die Unterstützung in Krisen und Konflikten zusammengefasst.

Informationen für Praxisbegleiter / Interessierte

Der Bundesverband bietet regelmäßig Ausbildungsmodule für neue Praxisbegleiter an. Interessenten melden sich bitte bei den diözesanen Ansprechpartern für BuB.

Für ausgebildete Praxisbegleiter finden regelmäßig Vertiefungsmodule statt.

Die Ausbildungsmodul finden 2024 vom 22. bis 24. März und vom 24. bis 26. Mai in Frankfurt statt.

Johann Michael Geisenfelder DiözesansekretärAnsprechpartner für BuB

Telefon: 0821 / 34 43 132