35 Jahre Präses und fast 62 Jahre Mitglied

Als Gerhard Schmid Anfang 1966 Präses der Kolpingsfamilie Peißenberg wurde, hatte er bereits als Benefiziat in Dießen als Präses der Kolpingsfamilie Dießen Erfahrungen gesammelt. Bis zu seinem Tod am 11. Juni 2025 im Alter von 91 Jahren war er Kolpingmitglied.
Am 20.08.1933 in Stuttgart geboren und in Krumbach aufgewachsen, wurde Schmid durch Bischof Dr. Joseph Freundorfer am 29.05.1960 zum Priester geweiht. Nach der Weihe wurde er bis 1963 Kaplan in Weilheim. Von 1965 bis zu seinem Ruhestandseintritt 1998 war er Pfarrer in St. Johann in Peißenberg. Als Krankenhausseelsorger in Peißenberg und Aushilfspriester im Dekanat war er weiter tätig.
Die Chronik des Diözesanverbandes berichtet von Bibelgesprächen und Vortragsabenden, die er für die Kolpingsfamilie anbot.
Für sein Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Ehrenring des Landkreises Weilheim-Schongau ausgezeichnet.
Der Totenrosenkranz für den Verstorbenen findet am 20. Juni um 19 Uhr in St. Johannes Baptist in Peißenberg statt. Tags darauf beginnt das Requiem um 9.30 Uhr. Im Anschluss wird Pfarrer Schmid auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.
Ruhe in Frieden!
„Den Zeitpunkt der Vollendung der Erde und der Menschheit kennen wir nicht, und auch die Weise wissen wir nicht, wie das Universum umgestaltet werden soll. Es vergeht zwar die Gestalt dieser Welt, die durch die Sünde missgestaltet ist, aber wir werden belehrt, dass Gott eine neue Wohnstätte und eine neue Erde bereitet, auf der die Gerechtigkeit wohnt, deren Seligkeit jede Sehnsucht nach Frieden in den Herzen der Menschen erfüllt und übertrifft).
Der Tod wird besiegt sein, die Kinder Gottes werden in Christus auferweckt werden, und was in Schwachheit und Verweslichkeit gesät wurde, wird sich mit Unverweslichkeit bekleiden. Die Liebe wird bleiben wie das, was sie einst getan hat, und die ganze Schöpfung, die Gott um des Menschen willen schuf, wird von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit sein.“
Pastorale Konstitution „Gaudium et spes“ des II. Vatikanischen Konzils Nr. 39.