Kolpingsfamilie Gersthofen unterwegs auf Rhein, Mosel, Main, Saar und Neckar

Fünf-Flüsse-Reise

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04.07.2022

Auf den fünf Flüssen Rhein, Mosel, Main, Saar und Neckar erkundeten 38 Mitglieder der Kolpingsfamilie Gersthofen vom 21. bis 26. Juni 2022 Stadt-Ansichten und Fluss-Landschaften. Mit Hedorfer Touristik fuhren sie unter der erfahrenen Reiseleitung von Wolfgang Franz durch Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Der erst kürzlich zum Vorsitzenden gewählte Heinz Schaaf begrüßte froh die Reiselustigen: „Neu ist für mich eine Reise mit euch als Vorsitzender. Und so freue ich mich auf interessante Tage gemeinsam mit euch.“ „Über den großen Zuspruch zur Reise bin ich wirklich froh. Wir werden viele besondere Eindrücke erleben“, sagt der Reiseorganisator Wolfgang Franz:

Erstes Ziel war der Römerberg in Frankfurt und ein Rundgang durch die Altstadt mit ergänzten, nach alten Plänen neu erbauten Gebäuden. Den Ost- und Westhafen und die imposante Silhouette mit den Wolkenkratzern sahen die Teilnehmenden vom Schiff aus. Entspannen und übernachten konnte die Kolpingreisegruppe im Hotel in Winterberg, ruhig und idyllisch gelegen im Soonwald zwischen Bingen am Rhein und Traben-Trarbach an der Mosel.

Am zweiten Tag, Mittwoch, fuhr die Gruppe im Bus nach Trier. Durch die schöne Landschaft entlang der Saar ging es weiter nach Mettlach, vielen durch ihr Service oder Fliesen von Villeroy & Boch bekannt. Das üppige Grün entlang der Saarschleife sahen die Kolpingmitglieder vom Schiff aus. Im Hotel überraschte sie abends eine Weinprobe von einem Winzer aus der Nachbarschaft.

Die sich durch die liebliche Landschaft mit viel Weinanbau schlängelnde Mosel stand am dritten Tag per Bus und Schiff auf dem Programm. Das alte romantische Städtchen Bernkastel-Kues war einen Rundgang wert. Das Schiff brachte die Kolpingmitglieder nach Traben-Trarbach und Cochem. Der Spaziergang durch verwinkelte Gassen gab den Blick auf die auf einem einhundert Meter hohen Hügel stehende tausendjährige Reichsburg frei. Als Besonderheit gilt der ehemalige Bunker der Deutschen Bundesbank, in dem zwei Jahrzehnte bis 2016 15 Milliarden DM lagerten – inmitten eines Wohngebietes.

Der Bus brachte die Kolpinggruppe am vierten Tag zum Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Vom Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Koblenz nutzten einige die Seilbahn – errichtet anlässlich der Bundesgartenschau 2011 – zur Festung Ehrenbreitstein mit einem wundervollen Blick über den Rhein, die Stadt und Landschaft.

In Sankt Goarshausen führte der Raddampfer Goethe durch das Unesco Welt-Kulturerbe Mittelrheintal vorbei an hübschen Orten, Burgen, der Pfalz Kaub im Rhein nach Rüdesheim. In der berühmten Drosselgasse drängten nicht die üblichen Menschenmassen.

In die bedeutende Stadt Heidelberg mit 160.000 Einwohnern – davon fast 50.000 Studierende und der ältesten Universität auf deutschem Boden (Eröffnet 1386) – chauffierte der Bus die Teilnehmenden am fünften Tag. Weithin sichtbar das Schloss, von dessen Terrasse der Blick über die Altstadt und das malerische Neckartal lohnt. Durch die Altstadt führte Maximilian Beck vom Hotel in Winterburg. Um 14 Uhr fuhr das Schiff nach Neckarsteinach mit den vier aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammenden Burgen. Manche Reisenden meinten: „Hier würde ich gerne länger bleiben“.

Bei der Heimreise am Sonntag informierte bei einem Zwischenhalt eine Altstadtführung über Mainz mit seinen fast 220.000 Einwohnern. Mainz ist die Stadt des Buchdruckes, den Johannes Gutenberg erfunden hat. Der mächtige Dom St. Martin aus Sandstein prägt imposant das Zentrum. Im Juli 2021 erklärte die Unesco Mainz, Speyer und Worms als die „SchUM-Stätten“ zum ersten jüdischen Welterbe. Die Rückfahrt über Crailsheim und Nördlingen endete um 20 Uhr. Vorsitzender Heinz Schaaf dankte allen Kolpingmitgliedern für das gemeinschaftliche und pünktliche Zusammenwirken, das viele frei von Corona-Achtsamkeiten genossen.

Text: Dagmar Benz; Bild: Albert Reithmeir
04.07.2022
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