Kolping-Gedenktag 2020

Gottesdienst als Oase zum Krafttanken

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09.12.2020


Das Motto der für 2021 geplanten internationalen Kolping-Romwallfahrt, die inzwischen auf 2022 verschoben ist, stand über dem Kolping-Gedenktag-Gottesdienst am 8. Dezember in der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Augsburg. „Auf dem Weg zur Heiligkeit“ sei nicht nur der selige Adolph Kolping, sondern alle Christen seien seit ihrer Taufe auf diesem Weg unterwegs, sagte Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer in seiner Predigt.

Die musikalische Gestaltung mit Harfe und Hackbrett und das Kerzenlicht schufen eine besondere Stimmung. „Eine Oase zum Krafttanken“ bezeichnete Kolping-Diözesanvorsitzender Robert Hitzelberger die Messfeier bei seinen kurzen Grußworten am Ende des Gottesdienstes. Hitzelberger freute sich, dass unter anderen Verbändereferent und Domdekan Dr. Wolfgang Hacker, der Finanzdirektor des Bistums Augsburg Jérôme-Oliver Quella, in Vertretung für die Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg der bayerische Landtagsabgeordnete Bernd Kränzle, der ehemalige Kolping-Diözesanpräses Domvikar Alois Zeller und der stellvertretende Kolping-Landesvorsitzende Erwin Fath den Kolping-Gedenktag am Geburtstag Adolph Kolpings mitfeierten.

Jährlich gedenkt die weltweite Kolping-Gemeinschaft rund um den Geburtstag (8. Dezember 1813) und dem Todestag (4. Dezember 1865) seines Gründers, den Priester und katholischen Sozialreformer Adolph Kolping. Wenn Kolping in der Diözese Augsburg in anderen Jahren zum Empfang zum Kolping-Gedenktag nach Augsburg einlädt, kommen ca. 120 bis 150 Personen. 2020 waren bei der Messfeier zum Hochfest Mariä Empfängnis die 100 Plätze in der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, die mit Corona bedingtem Abstand möglich sind, nahezu zur Hälfte gefüllt.

 

Schlussworte aus der Predigt
von Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer

„Auf dem Weg zur Heiligkeit“ – ein Leitwort für jede und jeden Christen.

Wenn mich das Wort „Heiligkeit“ erschreckt, so wie bei Maria. Dann überlege: was bedeutet mir die Taufe? Seit meiner Taufe bin ich auf den Weg zur Heiligkeit gerufen.

Wichtig für diesen Weg ist, dass ich mich vor Gott nicht verstecke; dass ich in Rufweite bleibe: "Mensch, wo bist du!" und „Du folge mir nach!“

Jesus spricht zu mir auch heute: durch sein Wort, aber auch durch die Nöte der Zeit.

09.12.2020
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