Fünf Kolpingmitglieder aus dem Diözesanverband Augsburg bei der 50. Kolping-Friedenswanderung

Kolping auf den Spuren des Bruder Klaus von Flüe

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20.06.2017


















280 Teilnehmer aus den Ländern Schweiz, Österreich, Deutschland, Südtirol, Litauen, Rumänien, Luxemburg und Tschechien waren zur 50. Internationalen Kolping-Friedenswanderung nach Sarnen in der Schweiz gekommen. Die Kolpingsfamilie Sarnen hatte die Teilnehmer vom 15. – 18. Juni in die Heimat von Bruder Klaus von Flüe eingeladen. Auch von den Kolpingsfamilien Lindau und Kellmünz aus dem Diözesanverband Augsburg waren fünf Teilnehmer der Einladung gefolgt und verbrachten schöne Tage in Sarnen.

„Wir wurden überaus herzlich von den Schweizern willkommen geheißen“, schreibt Robert Klauser, ein langjähriger Teilnehmer an den Friedenswanderungen. Nach der Anmeldung und dem Bezug der Quartiere trafen sich die Wanderer zum Eröffnungsgottesdienst in der Kollegikirche in Sarnen. Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst mit 30 Bannern und Fahnen und dem Abendessen in der Aula Cher der Schule von Sarnen erwartete ein Begegnungsabend mit Austausch die Kolpingmitglieder aus 9 Ländern. Gezeigt wurden Bilder von der ersten Friedenswanderung. Zwei Wanderer waren bei der ersten Friedenswanderung 1968 dabei.

Gut versorgt mit Wanderverpflegung starteten die Teilnehmer am nächsten Tag an der Aula. Zuerst ging es am Sarner See entlang bis zum Morgenlob in der Pfarrkirche von Sachseln, seit 1679 Grabeskirche des Bruder Klaus. Danach wurde der Weg immer steiler und höher und die Wanderer kamen immer näher nach Flüeli, zur Wirkungsstätte von Bruder Klaus. Nach dem Mittagessen konnte das Haus, in dem der Schweizer Heilige vor 600 Jahren geboren wurde, und die Kapelle des Bruder Klaus in der Ranft besichtigt werden. Zurück in Sarnen folgte nach dem Abendessen ein Unterhaltungsabend mit dem Komiker und Zauberer Professor Dr. Bindli (Martin Rohrer) und einer Trachtengruppe aus Sarnen.

Nach dem zweiten Morgenlob in der Kapuziner Kirche und gut gerüstet mit Marschverpflegung ging es am zweiten Tag ca. 5 km Richtung Kägiswil. Der Rest des Tages nach dem Mittagessen war zur freien Verfügung. Beim Schlussgottesdienst der Friedenswanderung, der wieder in der Kollegikirche stattfand, hielt Generalpräses Ottmar Dillenburg die Festprediger. Dillenburg hat in den vergangenen Jahren wiederholt an der Friedenswanderung teilgenommen und ist so ein fleißiger Friedenswanderer geworden. Beim anschließenden Festabend wurden fleißige Wanderer geehrt, die 10 Mal und öfter bei den Wanderungen dabei waren. Unter den geehrten war Robert Klauser aus der Kolpingsfamilie Lindau, der an seiner 10 Friedenswanderungen teilnahm.

Nach den Ehrungen wurde das Banner an den neuen Ausrichter der 51. Friedenswanderung vom 2. bis 5. August 2018, die Kolpingsfamilie Schirgiswalde in der Nähe von Bautzen, übergeben. Die Homepage der Friedenswanderung www.friedenswanderung2018.de ist bereits mit vielen Informationen und Anmeldeformular online.

Am Sonntag hieß es dann wieder Abschied nehmen. „Nur zu schnell waren wieder die wundervollen Tage vergangen“, sagt Robert Klauser. Ein großer Teil der Wanderer besuchte auf dem Nachhauseweg noch den Kolping-Besinnungsweg zum Kloster Baldegg. „Schön war es, wieder auf der Friedenswanderung zu sein und mit zu wandern“, ist das Resümee von Robert Klauser und vielen anderen Teilnehmern an der 50. Friedenswanderung.

Robert Klauser
20.06.2017
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