Während zuerst die Erwartungen an die Klausur selbst sondiert und die bisherigen Spaß- und Stressfaktoren in der Vorstandsarbeit ergründet und auf der Pinnwand festgehalten wurden, entstand schon jede Menge Gesprächsbedarf über die aktuelle Situation der Kolpingsfamilie und des Vorstands. Nach dem intensiven Abendprogrammpunkt ließ man den Abend im Bierstüberl ausklingen, auch dieses Zusammensein stellt einen wichtigen Aspekt der Klausur dar, da sich so der Vorstand als Team auch auf persönlicher Ebene besser zusammenfinden kann.

Der Samstagmorgen wurde von einigen Vorstandsmitgliedern bereits mit der Aussetzung um 7 Uhr in der Hauskapelle begonnen, der Rest stieß dann spätestens um 7:45 Uhr zur Messe dazu. Nach dem besinnlichen Einstieg in den Tag folgte nach dem ausgiebigen Frühstück der Programmblock für den Vormittag, bei dem mit dem Leitbild des Kolpingwerks die Grundlagen und Handlungsfelder einer Kolpingsfamilie ermittelt wurden. Dazu entsprechend wurde das eigene Programm analysiert und nach den Handlungsfeldern aufgeteilt. Nach kontroversen Diskussionen wurde festgestellt, dass das Programm bereits vielfältig ist, jedoch auch manchmal mit alten, nicht zukunftsfähigen Strukturen gebrochen werden muss. Somit war das Mittagessen eine willkommene Verschnaufpause, die durch einen kleinen Spaziergang in der Frühlingssonne komplettiert wurde.

Nach der Mittagspause wurden alle Impulse, Ideen und Anregungen strukturiert und vervollständigt sodass in Zukunft effizient mit den Ergebnissen gearbeitet werden kann. So fiel die Entscheidung, den Fokus wieder mehr auf die Familienarbeit vor Ort zu legen, da diese einen großen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Kolpingsfamilie Legau leisten kann. Außerdem soll ganz klar kommuniziert werden: Wo Kolping drauf steht, soll auch ganz viel Kolping drin sein!