Wieskurat war Kolpingpräses

Der langjährige Wieskurat und Päpstliche Ehrenprälat Georg Kirchmeir ist am Hochfest Christi Himmelfahrt im Alter von 86 Jahren verstorben. Als junger Priester war er Präses der Kolpingsfamilie Wertingen. 38 Jahre lang wirkte er segensreich als Kurat in der Wies. Er wurde am 14. Dezember 1938 in Klingen bei Aichach geboren und am 24. Juli 1966 zum Priester geweiht.
Nach seiner Priesterweihe in München war Georg Kirchmeier ein Jahr als Aushilfspriester in Wertingen und dann rund dreieinhalb Jahre als Kaplan in Augsburg-St. Max tätig. Von 1971 an war er wiederum in Wertingen als Benefiziumsvikar eingesetzt. In den insgesamt fast fünf Jahren seines Wirkens in der Zusamgemeinde war Kirchmeier auch Kolpingpräses. 1974 wurde er von Bischof Stimpfle gebeten, die Leitung der Katholischen Landvolkshochschule Wies Dr. Georg Heim zu übernehmen. Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Wieskuraten Alfons Satzger übernahm Georg Kirchmeir im September 1978 dessen Nachfolge. 2003 wurde ihm für seine vielfältigen Verdienste der Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten verliehen und zehn Jahre später wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde Steingaden ernannt. Im Ruhestand half er im Pfarrverband Rottenbuch als Seelsorger mit.
Die Aussegnung mit anschließendem Rosenkranzgebet für Prälat Georg Kirchmeir wird am Donnerstag, 5. Juni um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt seiner Heimatgemeinde Klingen stattfinden. Ein weiterer Rosenkranz für den Verstorbenen wird ebendort am darauffolgenden Freitag um 14 Uhr gebetet. Unmittelbar im Anschluss wird dann in der Pfarrkirche das Requiem gefeiert; die Beisetzung erfolgt anschließend auf dem Klingener Friedhof.
Der Pfarrverband Rottenbuch wird für den Verstorbenen am Montag, 2. Juni um 19 Uhr den Sterberosenkranz in der Rottenbucher Pfarrkirche Mariä Geburt beten.
In der Wieskirche zu Steingaden findet ein feierliches Requiem am Samstag, 7. Juni, um 10.00 Uhr, statt.
Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe!
„Ich aber, Herr, ich habe dir vertraut, ich habe gesagt: Mein Gott bist du.
In deiner Hand steht meine Zeit…
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,
hilf mir in deiner Huld!
Lass mich nicht zuschanden werden, Herr, denn ich habe zu dir gerufen!“
Nach Psalm 31, 15-18