130 Jahre Kolpingsfamilie Obergünzburg

Auf den Spuren von Adolph Kolping

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26.07.2017




130 Jahre Kolpingsfamilie Obergünzburg – das ist ein guter Anlass, um innezuhalten und mit Dank zurückzublicken auf das Geleistete. Und gleichzeitig ein Anlass, innezuhalten, um aus der Dankbarkeit und Freude, die dieses Fest mit sich bringt, Kraft zu schöpfen für die nächsten Jahre als Kolpingschwestern und Kolpingbrüder in der Familie vor Ort. Am 16. Juli feierte die Kolpingsfamilie Obergünzburg anlässlich dieses besonderen Jubiläums einen Gottesdienst in der St. Martins Kirche Obergünzburg.

Die Abordnungen von 5 Kolpingsfamilien aus dem Bezirk Ostallgäu nahmen mit ihren Bannern und Fahnen am Kirchenzug und Festgottesdienst teil. Zelebriert wurde die Feier von Diözesanpräses Alois Zeller und Präses Pfarrer Walter Böhmer. In seiner Predigt beleuchtete Präses Zeller die Werte des von Adolph Kolping gegründeten Gesellenvereins: Gemeinschaft, Bildung, Gesellenhaus, Menschenbild und Glauben. Mit diesem Jubiläum feiern wir, dass es auch heute noch Menschen gibt, deren Herzensanliegen diese Werte sind. Die Kolpingsfamilie Obergünzburg ist nicht zuletzt aufgrund dieser Werte lebendig, kräftig und stark. Neben dem Dank dafür sprach Präses Zeller auch die Ermutigung aus, diesen Weg auch in Zukunft zu gehen und weiterhin engagiert mitzuarbeiten. Der Leitspruch Adolph Kolpings „Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen“ gibt dabei Ansporn.

Im Anschluss an die Predigt wurde das neu erworbene Trauerband gesegnet. Das Band ist ein Zeichen der Erinnerung und der Verbundenheit mit den verstorbenen Kolpingschwestern und -brüdern. Nach dem Sonntagsgottesdienst machten sich die Kolpingsmitglieder gemeinsam auf den Weg zum evangelischen Gemeindehaus, wo das Jubiläum mit einem Grillfest gefeiert wurde. Bei strahlendem Sonnenschein saßen Jung und Alt im Garten des Gemeindehauses beisammen und ließen sich Würstel, Steaks und Salate schmecken. Doch nicht nur für das leibliche Wohl der über 100 Gäste war gesorgt, auch feinste musikalische Unterhaltung war geboten: "Die blechernen Vier" luden mit zünftiger Blasmusik zum Mitklatschen und Schunkeln ein. Mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ging der gelungene Festtag zu Ende.

Carolin Haase
26.07.2017
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