Seniorenleitertagung

Lachen aus heiterem Herzen

zurück

24.02.2014

Thomas Schnurer, Haus Chiemgau


Gerwin Reichart, Allgäuhaus Wertach


Birgit Ostermeier


Diözesanpräses Alois Zeller


Waltraud Stricker dankt dem Ehepaar Graf

Dass Lachen froh macht und dadurch Menschen glücklich gemacht werden können, dies war die Quintessenz für über 30 Teilnehmer bei der Seniorenleitertagung am Samstag, den 22. Februar 2014.

Am Vormittag gab Waltraud Stricker, Leiterin der diözesanen Arbeitsgruppe „Lebensgestaltung über 50“ einen Rückblick auf eine Meranfahrt für junggebliebene Senioren, die auf Diözesanebene angeboten war. Sie gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2015 wo eine Reise „Auf Luthers Spuren“ angeboten wird.

Bezüglich den Seniorenreisen war Hausleiter Schnurer vom Haus Chiemgau in Teisendorf gekommen und berichtete Neuigkeiten: Ende vergangenen Jahres sind die Zimmer komplett neu eingerichtet worden und sie haben mittlerweile umgestellt auf regionale Produkte, was bei den Gästen sehr gut ankommt. Gerwin Reichart vom Allgäuhaus Wertach warb für die Oma-Opa-Enkel Angebote in seinem Haus und stellte die Kreativmöglichkeiten in seinem Haus vor.

Für einen ersten inhaltlichen Input war Birgit Ostermeier, Mitglied im Diözesanvorstand gekommen. Sie war in den vergangenen Jahren beruflich für die Betreuung von Nachbarschaftshilfe-Projekten der Caritas im Landkreis Pfaffenhofen/Ilm zuständig. Ostermeier berichtet exemplarisch von einem Ort, in dem aus einem Ein-Mannbetrieb in 25 Jahren 11 unterschiedliche „Hilfsgruppen“ durch ehrenamtliches Engagement vor Ort entstanden sind.  Die Hilfe reicht von Besuchsdiensten, über Ämterlotsen bis hin zum Seniorentreff und der Eltern-Kind-Gruppe. In 19 Orten, wo es immer  einen sog. Einsatzleiter vor Ort gibt, ist die Caritas im Landkreis vertreten. Dort wird das Motto „Not sehen und Handeln“ oder wie es bei Kolping heißt „Die Nöte der Zeit werden euch lehren was zu tun ist“ in die Tat umgesetzt. Dass Nöte sich im Laufe der Zeit ändern ist eine Tatsache und öfter auch ein Hemmnis vor Ort, da laufen Gruppen nicht mehr, weil professionelle Angebote ausgebaut wurden aber der Schwung fehlt, eine neue „Not“ anzupacken.  So zeigte Ostermeier nicht nur die positiven Seiten der Hilfe, mit denen vielen Menschen ein Lachen ins Gesicht gezaubert wird auf, sondern auch die Schwierigkeiten.  Dennoch stellte sie dar, wie Kolpingsfamilien vor Ort eine Nachbarschaftshilfe aufbauen könnten.

Mitglieder der Arbeitsgruppe „Lebensgestaltung über 50“ konnten eine neue Arbeitshilfe „Ausflugsziele für Halbtages- und Tagesfahren“ vorstellen. Auch ein neues Vortragsangebot „Spiele wie sie früher waren“ wurde vorgestellt und den Seniorenleitern zur Buchung ans Herz gelegt.

Mit Gedanken zum Fasching im Gepäck kam am Nachmittag Diözesanpräses Alois Zeller zur Tagung. Er zeigte die Wurzeln des Faschings auf, berichtet von früheren Fastenzeiten, die es nun nicht mehr gibt. Auch die Begrifflichkeiten „Fastnacht“, „Fasenacht“, „Karneval“ und „Rosenmontag“ und ihre Herkunft erklärte Zeller sehr anschaulich. Ferner rief er in Erinnerung, dass es Christenpflicht ist, Menschen zu helfen und ihnen so ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und mit ihnen gemeinsam zu lachen. So schloss er mit dem Zitat Adolph Kolpings: „Das Lachen aus heiterem Herzen ist mehr wert als die längste und schärfste Predigt“. Dies setzte Präses Zeller beim abschließenden Gottesdienst gleich in die Tat um und ließ die bisherige Wirkungsgeschichte Papst Franziskus in Versform Revue passieren.

Im Rahmen der Tagung wurde das Ehepaar Heidi und Alfons Graf aus Kaufbeuren offiziell aus der diözesanen Arbeitsgruppe „Lebensgestaltung über 50“ verabschiedet. Die ehrenamtliche Leiterin Waltraud Stricker  Johanna Pongratz, Bildungsreferentin, dankte Ihnen für Ihre langjährige Mitarbeit auf Diözesanebene und wünschten Gottes Segen für die Zukunft.

 

Die Arbeitshilfen sowie die Buchungsanfragen für Vortragsangebote können über das Diözesanbüro unter 0821-3443-133 angefragt werden.

24.02.2014
zurück