Erwin Fath zeigt bei der Kolpingsfamilie Gersthofen Bilder von seiner Reise

4000 km durch Namibia

zurück

21.04.2023

Rosie Eichele bedankt sich bei Erwin Fath

Von seiner 4000 km langen Rundreise durch das südafrikanische Land mit einer Küste am Atlantik zeigte Erwin Fath am 18. April 2023 seine interessante Bilderschau den zahlreich erschienenen Gästen und Mitgliedern der Kolpingsfamilie Gersthofen. Namibia ist eineinhalb Mal größer als Deutschland und beheimatet 2,3 Millionen Einwohner. „Im Mai erlebte ich Temperaturen von bis minus 10 Grad nachts und plus 30 Grad tagsüber“, berichtete Fath.

Start war in der Hauptstadt Windhuk mit 450.000 Einwohnern. Durch die rotsandige Kalahari, die zweitgrößte Wüste nach der Sahara, ging es vorbei an vereinzelten kleinen Orten. Bei Sonnenaufgang begannen die holprigen Fahrten durch beeindruckende Weiten in Bussen, besser gesagt Buskabinen auf Lkw-Untersätzen montiert. Asphaltierte Straßen gibt es wenig. Aloe wächst hier in der Dornstrauch-Savanne und wird sehr alt.

Keetmanshoop war eine bedeutende Stadt im Süden. „Dort gab es Diamanten-Funde, nun ist es eine Geisterstadt“, informierte Fath. In Namibia sind die höchsten Dünen der Welt. Der Fish-River-Canyon mit 160 km Länge ist 400 – 950 m tief und 27 km breit und damit der drittgrößter der Welt. Wildpferde sah Erwin Fath in der Namib-Wüste, der trockensten Wüste Namibias. Sie bildet einen langen Streifen entlang der Küste. Lüderitz am Atlantik gehört zur früheren deutschen Kolonial-Geschichte. Vielfältig sind an etlichen Plätzen noch heute Überbleibsel der deutschen Kolonial-Herrschaft.

Der Etosha-Nationalpark im Norden Namibias zählt 130.000 Besucher jährlich. Mit privaten Reservaten und Kommunalflächen sind rund 40 % des Landes geschützte Nationalparks. Begeistert war Erwin Fath: „Großartig, im Mai so viele Tierarten in natura zu sehen.“ Tierarten, denen er auf seiner Reise begegnet ist: die bunte Gabelracke, Giraffen, Geier, Berg-Zebra, Oryx-Antilopen, Schildrabe, Zebra, Luchs, Leopard, Gepard, Hyäne, Kudu, Flamingo, Delphin, Pelikan, Elefant, Antilope, Impala, Strauß, Manguste, Gnu, Pelikan, eine Robben-Kolonie, Schabraken-Schakal, Termiten, Impala und Warzenschweine.

Wichtig für Fischfang und Salzgewinnung ist die Küstenstadt Zwakopmund mit dem einzigen Tiefsee-Hafen.

„In Bushmans-Paradise bestaunten wir alte Felsmalereien“, erzählte Erwin Fath. Vielerorts leben Einheimische in Wellblech-Hüttendörfern. Ein Stammes-Häuptling gewährte Einblicke in einfaches Leben der Einheimischen. Höchster Berg in Namibia ist mit 1782 m die Spitzkuppe. „Die Farbenpracht der Sanddünen, das Auf und Ab der Hügel in der Wüste zeigen landschaftliche Vielfalt“, schwärmte Erwin Fath von seiner Reise.

Dagmar Benz
21.04.2023
zurück