Der Berg sei in allen Religionen ein außergewöhnlicher Ort, ein Ort der besonderen Nähe und der Begegnung mit Gott. Es komme auch in der Redewendung „dem Himmel ganz nahe“ zum Ausdruck. In der Bibel sei immer wieder vom Berg die Rede, so z. B. in der Bergpredigt von Jesus oder im Bericht von der Verklärung des Herrn auf dem Berg. Wenn wir hier auf dem Berg Eucharistie feiern dürfen, entspreche dies dem Wortsinn von Eucharistie, nämlich Danksagung, sagte Pfarr Iljic. Und Dank für die Schöpfung, die uns im Bergerlebnis auch Gemeinsamkeit mit anderen Menschen, Gespräche und Begegnungen schenke, sei durchaus angebracht, fährt der Pfarrer fort. Noch näher als auf dem Berg sei uns der Himmel, wenn wir die Messe feiern, wenn Gott zu uns komme in der Gestalt von Brot und Wein, betonte der Priester.

Hans Hölzler von der Kolpingsfamilie Weiler hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Musikkapelle Weiler ununterbrochen seit über 50 Jahren den Gottesdienst musikalisch gestalte, was die Besucher mit spontanem Beifall belohnten. Die Musiker*innen wiederum bedankten sich ihrerseits mit einem kleinen Ständchen beim anschließenden „Kampf gegen den Durst“ auf der Hirschberg-Alpe.