Kehrle, der auch Mitglied im Kolping-Diözesanvorstand ist, erhielt die Auszeichnung für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement in der Kolpingsfamilie Höchstädt, als Kommunalpolitiker im Stadt- und Kreisrat und als 1. Vorsitzender des Sportvereins Höchstädt e.V.. Er brachte das „Projekt Zukunft“ des SSV Höchstädt an den Start. Damit auch in Zukunft viele junge Menschen in den 13 Abteilungen in seinem Heimatclub Sport treiben, ergriff Kehrle die Initiative. Unter seiner Federführung entstand in 15 Jahren eine riesige neue Sportanlage – gebaut in knapp 65.000 freiwilligen Arbeitsstunden von vielen Vereinsmitgliedern.

Kehrle ist seit 1971 Kolpingmitglied. Ob als „Leiter Junge Erwachsene“, von 1986 bis 2005 als Vorsitzender der Kolpingsfamilie oder als aktiver Theaterspieler bei der Kolpingbühne, überall brachte er seine Fähigkeiten und Kompetenzen ein. Seit 2019 gehört er als Regionalbeauftragter für die vier Bezirke Donau-Iller, Günzburg, Mittel-Donau und Donau-Ries dem Diözesanvorstand des Kolpingwerkes an. „Das Kolpingfieber hat mich wieder gepackt. Das macht mir Spaß, und da sind tolle Menschen, die genau meine Wertvorstellungen teilen“, bekennt Kehrle in einem Interview mit der Donauzeitung zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

Mit Kehrle erhielt Bruno Humpenöder (Schwabach / Mittelfranken) das Verdienstkreuz am Bande und Manfred Amon (Stegaurach / Oberfranken) wurde mit der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ausgezeichnet. „Alle heute Geehrten haben nicht nur einen handwerklichen Berufshintergrund, sondern haben Großes in der Kommunalpolitik, Familien- und Jugendarbeit, Sportvereinen und in der Ausbildung junger Menschen geleistet. Sie eint alle ein Gestaltungswille und die Leidenschaft, für Chancen ihrer Mitmenschen neben ihren Berufen viel ihrer privaten Freizeit zu investieren“, sagte Aiwanger bei der Feierstunde im Wirtschaftsministerium.