Unterstützung geht auch im dritten Kriegsjahr weiter

2 Jahre Krieg und kein Ende in Sicht

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24.02.2024

Vasyl Savka, Geschäftsführer Kolping Unkraine


Stromgeneratoren warten auf Transport in die Ukraine

Am 24. Februar 2023 jährte sich der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine erneut, das dritte Kriegsjahr ist angebrochen – noch immer scheint kein Ende in Sicht. Seit Beginn des Krieges hat Kolping ein weltweites Hilfsnetzwerk um das Kolpingwerk Ukraine und den benachbarten Kolpingverbänden auf die Beine gestellt. Eine Solidargemeinschaft, die dem ukrainischen Volk intensiv zur Seite steht. Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützt die Ukraine-Nothilfe über Kolping Ungarn und Rumänien, leistet weiterhin intensive Arbeit bei der Versorgung und den Gedanken zum hoffentlich baldigen Wiederaufbau.

In einem Interview berichtet Vasyl Savka, Geschäftsführer vom Kolpingverband in der Ukraine von den beeindruckenden Hilfeleistungen: „Rund 3.800 Flüchtenden konnte Kolping Ukraine seit Kriegsbeginn Unterkunft, Verpflegung und Betreuung bieten.“, erklärt Savka. „Die Suppenküche in Czernowitz hat seitdem insgesamt mehr als 400.000 warme Mahlzeiten gekocht. Über 2.000 Menschen erhielten psychosoziale Unterstützung. Und was die Lieferungen an Lebensmitteln, Kleidung und sonstigen dringend notwendigen Dingen betrifft, kamen bei uns insgesamt rund 500 Tonnen an humanitären Hilfsgütern an, davon 80 Tonnen im letzten Jahr.“ Die enge Zusammenarbeit der Kolpingverbände in Europa begeistert Savka, lässt ihn weiter hoffen und Kraft schöpfen. „Seit dem ersten Tag arbeiten die Kolpingverbände wie auch die Kolpingsfamilien hier in der Ukraine enger zusammen, wir sind richtig zusammengewachsen. Das sieht man an den gemeinsamen Hilfsaktionen, an den vielen Spenden, die immer noch kommen, wenn auch nicht mehr in so großem Umfang wie früher. Kolping hält solidarisch zusammen, alle wollen helfen.“

So ist in den nächsten vier Wochen ein weiterer Hilfstransport von Gersthofen aus über Kolping Rumänien in die Ukraine geplant. Mit an Bord werden Stromerzeuger, Powerbanks und ebenfalls dringend benötigte, handbetriebene Taschenlampen sein. „Wir sind stets in intensivem Austausch mit Vasyl Savka, dem Geschäftsführer von Kolping Ukraine, um den dringendsten Bedarf vor jeder Anschaffung abzuklären“, versichert Thorsten Schröder vom Kolpingwerk Bezirksverband Augsburg. „Diese Lieferung soll vor allem den bestehenden Stromausfällen und damit verbundenen schwerwiegenden Problemen entgegenwirken.“

Neben den bereits stattgefundenen Aktionen, wie die Weihnachtspakete Aktion in Kooperation mit dem Johanniter-Weihnachtstrucker oder „Mein Verbandskasten für die Ukraine“ zusammen mit dem ADAC und dem Bayerischen Rundfunk, werden notwendige Anschaffungen für die Menschen in der Ukraine über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger finanziert. „Seit den ersten Kriegstagen hat die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger insgesamt über 110.000 Euro aufgewendet“, so Geschäftsführer Werner Moritz, um Transporte, Unterbringung, Medikamente, Verbandsmaterial, Lebensmittel, Kleidung, Heizgeräte und vieles mehr für die Kriegsleidenden in der Ukraine bereit zu stellen. Und auch weiterhin unternimmt Kolping viel Anstrengung, um die dringend benötigte Hilfe nicht abreißen zu lassen.

Sie können die Arbeit der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger gerne unter dem Spendenzweck "Ukrainehilfe Kolping" unterstützen.

Spendenkonto: Liga-Bank Augsburg
IBAN: DE64 7509 0300 0000 1477 70
BIC: GENODEF1M05

24.02.2024
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