Kolpingsfamilie Lauingen feiert Gedenktag

Bis in unsere Zeit lebendiges Werk

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09.12.2020

Am Sonntag, 06.12.2020, feierte die Kolpingsfamilie Lauingen mit der Pfarrgemeinde in einem feierlichen Gottesdienst im Lauinger Martinsmünster den Kolpinggedenktag. Stadtpfarrer Raffaele De Blasi begrüßte den Vorsitzenden Herbert Hummel und die Mitglieder der Kolpingsfamilie Lauingen mit einer Bannerabordnung (Ines Kapschak und Wolfgang Prinz) herzlich. Deblasi erinnerte in seiner Predigt an den 155. Todestag (4. Dezember) und den 207. Geburtstag (8. Dezember) von Adolph Kolping.

„Beim Kolping Gedenktag geht es nicht nur um die Erinnerung und Gedenken an Adolph Kolping, sondern auch um die Lebendigkeit seines Werkes in unserer Zeit“, ist Kolping-Bezirksvorsitzender Gebhard Hummel überzeugt.

Kolping war Kämpfer an der Seite der durch die Folgen der Industrialisierung schwer getroffenen Handwerker. Zusammen mit dem Elberfelder Lehrer Johann Breuer stellte er sich an die Seite der Handwerksgesellen. Von Köln baute er den Verein aus, gab den Wandergesellen Heimat und ist heute noch Vorbild und Inspiration für die 400.000 Mitglieder von Kolping International, die in mehr als 8.800 Kolpingsfamilien in Europa, Asien, Afrika oder Amerika organisiert sind. „Sie werden denken, oh Mann, das ist ein Wunder. Ja, es ist ein Wunder, aber leider keines, dass Rom dazu bewegen scheint, Adolph Kolping heilig zu sprechen“, meint Hummel.

Leider verhinderte dieses Mal Corona das traditionelle gemeinsame Mittagessen, den Besuch des Nikolaus, anstehende Neuaufnahmen und die Ehrung langjähriger Mitglieder für 25, 40, 50, 60 und sogar 65 Jahre Mitgliedschaft. In anderen Jahren stärken persönliche Gespräche, Begegnungen, Austausch und das Erleben der Gemeinschaft die Beziehungen der Kolpingmitglieder untereinander. „Wir zeigen ein Miteinander, denn ‚Wir sind Kolping‘“, schreibt Hummel.

Gebhard Hummel
09.12.2020
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