Maitreff in der Schweiz

Der Kultur in Flawil auf der Spur

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12.05.2014


Am Samstag, den 3. Mai machten sich 39 Westallgäuer Kolpingmitglieder auf den Weg in den Kanton St. Gallen in der Schweiz. Die Kolpingsfamilie Flawil hatte die Kolpingsfamilien im Verbund der IBK zum jährlichen Maitreff eingeladen.

Die Kolpingsfamilie Flawil unter dem Vorsitz von Priska Brunner  hatte für die Teilnehmer ein Programm der Extraklasse ausgearbeitet. Es gab drei Möglichkeiten: Besichtigung des Ortsmuseums, Besichtigung des Kloster Magdenau sowie der Weiler "Burgau".

Eine Gruppe machte sich auf den Weg um das Kloster Magdenau zu besichtigen. Die Nonnen in diesem Kloster gehören dem Orden der Zisterzienserinnen an und Leben nach den Regeln des Hl. Benedikt von Nursia. Der Ursprung des Klosters Magdenau liegt in der Stadt St. Gallen. Auf der Suche nach einem ruhigeren Ort fanden sie im Ritter Rudolf Giel von Glattburg einen wichtigen Helfer. Er stiftete für sie im Jahr 1244 das Kloster Magdenau, „damit die Verehrung des göttlichen Namens vermehrt werde“.

Bei der Führung duch den Weiler "Burgau" wurde den Zuhörern die Geschichte näher gebracht. Die derzeit 120 Einwohnen können stolz auf ihre Weiler-Geschichte sein, auch wenn die Namensklärung bis dato nicht erfolgen konnte. 

Das noch junge Ortsmuseum Flawil wurde von einer dritten Gruppe besichtigt. Seit 1986 erstrahlt es in neuem Glanz. Der Verein "Ortsmuseum Flawil" kümmert sich um das Museum.

Im Anschluss an das kulturelle Angebot ging es zum geistlichen Angebot, dem Gottesdienst. Zusammen mit der Pfarrgemeinde feierten die Teilnehmer mit Regionalpräses Pfarrer Sepp Manser die Heilige Messe.

Was bei Kolping nicht fehlen darf: der Austausch. Dieser kam auch diesemal nicht zu kurz. Nach dem Gottesdienst war Zeit über Erlebtes zu diskutieren und sich untereinander besser kennenzulernen. Am Ende des Tages dankte der Vorsitzende der Internationalen Bodenseekonferenz der Verbände Johann Müller den 240 Teilnehmenden für ihr reges Interesse und der gastgebenden Kolpingsfamilie für ihr Engagement.

12.05.2014
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Die IBK wurde 1968 gegründet. Unter dem Motto "Ein See - drei Länder - 10'000 Freunde" gehören derzeit zur Internationalen Bodenseekonferenz der Kolpingsfamilie, kurz IBK 66 Kolpingsfamilien aus dem Regionalverband Ostschweiz, aus dem österreichischen Diözesanverband Vorarlberg und den süddeutschen  Bezirksverbänden Hegau, Linzgau, Bodensee-Oberschwaben, Westallgäu und Württembergisch Allgäu an. Der Augsburger Bezirksverband Westallgäu umfasst die Kolpingsfamilien Scheidegg, Weiler, Lindau, Lindenberg und Heimenkirch.