Kolping-Nikolausdienst auch in Corona-Zeiten

Der Nikolaus kommt!

zurück

02.12.2020

Videobotschaft der Kolpingsfamilie Bobingen (YouTube-Screenshot)


Videobotschaft der Kolpingsfamilie Nördlingen (YouTube-Screenshot)


Videobotschaft der Kolpingsfamilie Augsburg St. Max (Screenshot)


Videobotschaft der Kolpingsfamilie Schwabmünchen (YouTube-Screenshot)


Nikolaus besucht Senioren der Kolpingsfamilie Marktoberdorf

Seit vielen Jahren bieten Kolpingsfamilien den Familien einen Nikolausdienst an. Unter den derzeitigen Corona-Beschränkungen haben sich die Vorstände intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, ob der Nikolaus in diesem Jahr die Kinder besuchen kann und unter welchen Bedingungen. Einige Kolpingsfamilien sind dabei auf kreative Lösungen gekommen. Hier stellen wir ein paar Beispiele vor.

In Bobingen gibt es eine Videobotschaft als Alternative zum Nikolausbesuch

Bereits seit 1962 sind die Kolping-Nikoläuse in Bobingen unterwegs. Damit in normalen Jahren die knapp 300 erwartungsvollen Kinder besucht werden können, sind ungefähr acht Nikolausteams an den zwei Tagen unterwegs. Rund 40 Engagierte der Kolpingsfamilie tragen dazu bei, dass die jährlich rund 120 Hausbesuche und alle weiteren Einsätze ermöglicht werden können. Damit die Kinder auch 2020 eine Nachricht vom Bischof Nikolaus erhalten, wird auf der Internetseite www.kolping-bobingen.de ab 04.12.2020 eine Videobotschaft von Nikolaus und Knecht Ruprecht eingestellt.

Das Video können sich Eltern bzw. Lehrer und Erzieher dann gemeinsam mit den Kindern anschauen. In dieser Botschaft wird erklärt, warum der Heilige und sein Begleiter dieses Jahr die Kinder nicht persönlich besuchen können.

In Wertingen begegnen die Kinder dem Nikolaus im Kolpinggarten oder auf der Terrasse

Seit 1972 bietet die Kolpingsfamilie Wertingen den Nikolausdienst an - auch im Corona-Jahr. Es gibt an zwei Tagen die Möglichkeit, dem Nikolaus im Kolpinggarten zu begegnen. Hierfür gibt es pro Tag vier festgelegte Zeiträume. "Bei gutem Wetter ist das die beste Möglichkeit, unter den gegebenen Umständen die Abstände und Bestimmungen einzuhalten", sind die Wertinger überzeugt. Wer dennoch einen Nikolaus-Hausbesuch wünscht, dem bietet die Kolpingsfamilie den Hausbesuch an, der aber weitestgehend im Freien stattfindet, evtl. auch in der Garage oder auf der Terrasse und ähnliches.

In Dießen empfängt der Nikolaus die Kinder und Familien

Die Kolpingsfamilie Dießen führt in diesem Jahr keine Hausbesuche durch. Sondern es geht umgekehrt: die Kinder und Familien besuchen den Nikolaus im Stephanshof neben dem Marienmünster in Dießen. Voraussetzung ist jedoch, sich vorher anzumelden und einen Fragebogen auszufüllen. Alle Hygiene-Maßnahmen werden beachtet. Der Sicherheitsabstand wird vom Nikolaus (mit verdecktem Mund-Nasen-Schutz) zu jeder Zeit eingehalten. Für alle Teilnehmer älter als 6 Jahre besteht Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung. Zu den vereinbarten Terminen kann jeweils nur eine Familie vom Nikolaus empfangen werden.

In Nördlingen bekommen die Kinder einen Brief vom heiligen Nikolaus

Anstelle eines Hausbesuchs erhalten die Kinder dieses Jahr vom Nikolaus einen Brief. Der Nikolaus wirft am Samstag, 05.12.2020, im Laufe des Abends seinen personalisierten Brief in den Briefkasten, der entweder am späten Abend oder erst am Morgen des Nikolaustages hereingeholt wird. Anschließend überreichen die Eltern ihre Geschenke den Kindern und feiern gemeinsam den Nikolaustag.

Zudem ist auf der Homepage www.kolping-noerdlingen.de ab 05.12.2020 eine Videobotschaft des hl. Nikolaus eingestellt, die sich Eltern und Kinder gemeinsam anschauen können. In dieser wird erklärt, warum der hl. Nikolaus mit seinem Begleiter dieses Jahr die Kinder nicht persönlich besuchen kann.

In Schwabmünchen erfolgt der Nikolausbesuch heuer in zwei Stufen

Alle Eltern, Omas & Opas, Tanten & Onkel können den Verantwortlichen der Kolpingsfamilie Schwabmünchen eine E-Mail an nikolaus@kolping-schwabmuenchen.de schicken und den Namen des Kindes, sein Alter, seine Adresse und Lob und Tadel mitteilen. Der Nikolaus wird sich dann mittels personalisiertem Brief bei dem Kind melden. In dem Brief werden neben Lob und Tadel auch allgemeine Worte des hl. Bischof Nikolaus Platz finden.

Die Briefe an die Kinder wird der Nikolaus persönlich verteilen, somit haben die Kinder die Möglichkeit, den Nikolaus evtl. durch das Fenster zu beobachten. Der Nikolaus wird den Brief vor den entsprechenden Häusern, Wohnungen ablegen und sich mittels Glockengeläut bemerkbar machen. Anschließend können die Kinder den Brief hereinholen und mit ihren Eltern den Nikolausabend begehen.

Parallel dazu wird es auf www.kolping-schwabmuenchen.de eine Videobotschaft des hl. Nikolaus geben, welche sich die Eltern mit Ihren Kindern anschauen können. In dieser wird der hl. Bischof Nikolaus mit seinem Begleiter erklären, warum sie heuer leider nicht persönlich zu den Kindern kommen können und auch die Geschichte des hl. Nikolaus erzählen.

Auch in Marktoberdorf hält sich der Nikolaus an das Hygienekonzept

Die Nikolausaktion hat auch bei der Kolpingsfamilie Marktoberdorf Tradition. Alljährlich helfen ca. 20 Personen, damit am 5. und 6. Dezember bis zu 9 Gruppen – Nikolaus und Knecht Ruprecht – die angemeldeten Kinder besuchen können. Die Marktoberdorfer haben ein Konzept ausgetüftelt und einige Regeln für den Nikolausbesuch in diesem Jahr festgelegt. Es darf nur der eigene Hausstand anwesend sein. Aufgrund der Regelung mit nur maximal zwei Haushalten wird nur der Nikolaus ohne Knecht Ruprecht kommen. Der Nikolausbesuch sollte möglichst im Freien stattfinden. Gerade bei schlechter Witterung sollte es jedoch überdacht sein. Ausreichende Beleuchtung wäre von Vorteil (ideal dafür wäre z. B. eine Garage, Terasse, Pavillon usw.). Geschenke können nicht durch den Nikolaus übergeben werden. Der Abstand muss eingehalten werden.

Auch die Senioren bekommen heuer als Ersatz für die Weihnachtsfeier ein Geschenk des Nikolaus, welches an der Haustüre übergeben wird.

In Biberbach gibt es auch zwei Möglichkeiten, dem Nikolaus zu begegnen

Aufgrund der momentanen Situation hat auch die Kolpingsfamilie Biberbach den diesjährigen Nikolausbesuch angepasst. Folgende Punkte sind dort zu beachten: Die Nikolausbesuche können nur im Freien stattfinden, dabei muss der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Für Familien, die keine Möglichkeit haben, den Nikolaus im Freien zu empfangen, besteht die Möglichkeit, den Nikolaus im Spitzgarten zu besuchen.

Nur im Freien begegnet der Nikolaus in Obergünzburg den Kindern

Für die Kolpingsfamilie Obergünzburg ist es selbstverständlich, dass bei der Durchführung der Nikolausbesuche in diesem Jahr die jeweils geltenden Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Dort ist der Ablauf des diesjährigen Nikolausbesuchs nach folgenden Regeln: Die Nikolausfeier findet ausschließlich im Freien statt (vor der Haustüre, Garten, Carport). Es muss jederzeit ein Mindestabstand von mindestens 2 Meter zum Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht aufrecht gehalten werden. Lob und Tadel der Kinder werden aufgrund der Pandemie heuer nicht vorgelesen, stattdessen wird der Nikolaus eine kurze Ansprache vortragen. Das Musizieren mit Blasinstrumenten muss dieses Jahr leider entfallen. Die Personenzahl (pro Besuch) richtet sich nach den aktuellen gesetzlichen Vorgaben. Die Geschenke müssen im Vorfeld von den Angehörigen im Freien platziert werden. Persönliche Geschenke der Kinder darf der Nikolaus dieses Jahr leider nicht annehmen.

Der Bayerische Rundfunk hat über die Nikolausaktion in Obergünzburg einen Beitrag erstellt.

Der heilige Bischof aus Myra kommt auch in Schrobenhausen

Die Kolpingjugend Schrobenhausen möchte auch in diesen Zeiten ein Stück Normalität verbreiten, daher bietet sie an, am Sonntag, 6. Dezember, ab 16 Uhr den Nikolaus vor das Haus kommen zu lassen und für leuchtende Kinderaugen zu sorgen. Die Schrobenhausener weisen darauf hin, dass der heilige Nikolaus zu Lebzeiten Bischof von Myra in Kleinasien war. Daher tritt der Kolping-Nikolaus nicht in der Version eines Santa Claus mit rotem Kostüm und Zipfelmütze auf, sondern in bischöflichem Gewand mit Stab und Mitra.

An die Kolpingsfamilie Augsburg St. Max schickt Bischof Nikolaus eine Videobotschaft

Bischof Nikolaus besuchet seit 50 Jahren jedes Jahr zum Kolpinggedenktag die Maxer Kolpingschwestern und -brüder. Doch in diesem Jahr hat die Corona-Krise alles durcheinandergebracht. „Nachdem meine Engel mir berichtet haben, dass Eure Nikolausfeier ausfällt und ich euch deshalb nicht persönlich besuchen kann, habe ich mit heuer etwas Besonderes einfallen lassen“, schreibt der heilige Nikolaus. Mit einer Video-Botschaft vom Kolping-Nikolaus richtet er sich an die Maxer Kolpingmitglieder.

In Gersthofen gibt es ein Video aufs Handy

Seit den 50er Jahren bietet die Kolpingsfamilie Gersthofen den Nikolausdienst an. 2020 musste er zum ersten Mal ausfallen. Dennoch sollten die Kinder nicht ohne Nikolaus auf Weihnachten zugehen. Alle, die den Nikolaus trotzdem zu Gast haben wollen, können ein Video bestellen, in dem der Heilige Mann nicht nur seine Geschichte erzählt, sondern den Kindern und Erwachsenen erklärt, warum er heuer nicht ins Haus kommen darf. Schließlich verteilt er Lob und Tadel und erklärt, dass er die Geschenke vor die Tür gestellt hat. In einer zweiten Variante erzählt der Nikolaus, dass er eine Seite aus seinem Goldenen Buch herausgerissen und mit den Geschenken vor die Tür gelegt hat.

Nikolausgrüße aus der Kolpingsfamilie Augsburg St. Ulrich und Afra per Video

Auf der Homepage der Kolpingsfamilie Augsburg St. Ulrich und Afra gab es wie bei einigen anderen Kolpingsfamilien ebenfalls einen Gruß des Heiligen per Video.

02.12.2020
zurück