Finanzielle Hilfen und Beratung für Mitglieder des Hilfsfonds
Die jährliche Mitgliederversammlung des Kolping-Hilfsfonds ist inzwischen zu einem wichtigen Treffen für die Mitglieder geworden. Von den insgesamt 39 Einrichtungen sind 29 am 14. Juli 2017 im Hotel Alpenblick in Ohlstadt vertreten.
Geschäftsführerin Ursula Straub gibt einen kurzen Jahresbericht. Sie berichtet über die zahlreichen Hilfen für die Mitglieder im vergangenen Jahr, erläutert die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 2016 und bedankt sich bei allen für die gute Zusammenarbeit. Besonders auch, in Abwesenheit, bei Guido Gröning, der zum 31. März 2017 den Verband der Kolpinghäuser und die Vorstandschaft im Hilfsfonds verlassen hat. Sie wünscht Herrn Gröning alles Gute für seine neue Aufgabe!
Der Vorsitzende des Kolping-Hilfsfonds, Dieter Fischer, berichtet unter anderem über die „schwierigen Fälle“. Es wurde über Zahlen, Finanzen, Investitionen und die strengen Auflagen und die enormen Mehrkosten für den Brandschutz der Häuser gesprochen. Der Kolping-Hilfsfonds konnte wieder finanzielle Hilfen für einige Mitglieder leisten, aber auch mit Beratung etc., die Vorstände der Kolping-Einrichtungen unterstützen.
Mit den 5 Säulen von Pfarrer Kneipp (Fünf Säulen? Das ist ein wohl durchdachtes Konzept, mit dem wir unsere Gesundheit auf Vordermann bringen. Dazu gehören die fünf Grundprinzipien Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance) lockerte Christine Perzul, Gesundheitspädagogin der Sebastian-Kneipp-Akademie und 2. Vorsitzende vom Kneipp-Verein Weilheim-Pfaffenwinkel, nach einer langen Sitzung Kopf und Körper der Teilnehmer kompetent und unterhaltsam auf.
Für die Seele war Präses und Domvikar Alois Zeller „zuständig“. Die Meditation führte die Gruppe in einen Rosengarten.
Nach der Stärkung am kulinarisch abwechslungsreichen Buffet, saßen die Mitglieder bei musikalischer Begleitung, bis spät in die Nacht gemütlich beisammen. Das Ambiente des Hotels Alpenblick tat ein Übriges, dass sich die Teilnehmer sehr wohl fühlten. Wie wichtig auch der Austausch unter den Vertretern der Kolpingeinrichtungen ist, bestätigt die Teilnehmerzahl an der Mitgliederversammlung.
Die Gruppe machte sich am nächsten Tag vormittags auf den Weg zum Schloss Linderhof in Ettal. Die Schloss- und Gartenführung war sehr interessant. Zur Freude aller, hatte Frau Kettner aus Pfaffenhofen wieder ihre Mundharmonika als musikalische Untermalung dabei.
Der Kolping-Hilfsonds e.V. ist ein Zusammenschluss von Kolping-Einrichtungen um im Falle von drohenden oder bestehenden wirtschaftliche Schwierigkeiten bei den angehörenden Mitgliedern diese zu vermeiden, abzuwenden oder zu beheben.
Bei der Gründung am 3. April 1995 zählte der Kolping-Hilfsfonds e.V. 9 Mitglieder. Inzwischen ist daraus eine starke Solidargemeinschaft geworden der mehr als 40 Kolping-Einrichungen angehören.
Das Spektrum der Mitglieder ist breit gefächert von der örtlichen Kolpingsfamilie bis hin zu großen Kolping-Bildungserinrichtungen. Grundsätzlich können im Kolping-Hilfsfonds e.V. nur gemeinnützige Kolping-Organisationen aus Deutschland und dem europäischen Ausland Mitglied sein.
Das Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg e.V. ist Mitglied im Kolping-Hilfsfonds.