Gedenkmesse bei der Trogener Kapelle

Föhn beschert Bilderbuchtag

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06.10.2015



Bei strahlendem Sonnenschein und milden Spätsommertemperaturen hatte sich am 3. Oktober 2015 eine stattliche Anzahl von Besuchern auf den Weg gemacht, um mit der Kolpingsfamilie Weiler bei der Josefskapelle in Obertrogen den 11. Jahrestag der Einweihung zu feiern. Diözesanpräses Zeller, der damals die Konsekration der Kapelle vorgenommen hatte, hob in seiner Predigt den Mut der Verantwortlichen hervor, diese Kapelle zu erbauen.

Dies gelte auch für den Patron der Kapelle, der in seinem Leben viel Mut gebraucht habe, um immer neue Herausforderungen zu bestehen. Mut und Gottvertrauen seien auch die Antriebskräfte für Adolph Kolping gewesen, den damaligen Gesellenverein zu begründen. Nicht umsonst habe der Kolpingtag in Köln vor drei Wochen zum Motto die Aussage „Mut tut gut“ gewählt. Gerade heute sei von den Christen Mut gefordert, sich zu ihrem Glauben zu bekennen und wie Kolping damals die Nöte der Zeit zu erkennen. Wo Menschen in Not seien, gelte es, nicht wegzuschauen, sondern nach Kräften zu helfen.

Als „special Guests“ hatte Hans Hölzler vor dem Gottesdienst die beiden Besucher aus Indien begrüßt, den Nationalpräses des indischen Kolpingwerkes Father Antony Ray und den Nationalvorsitzenden, Mr. Perakalapudi Ramesh. Father Antony, der auch in Konzelebration mit Präses Zeller den Gottesdienst feierte, freute sich, mit dabei zu sein und bedankte sich beim Diözesanverband des Kolpingwerkes Augsburg für über 35 Jahre Unterstützung der Kolpingsfamilien in Indien. Inzwischen gebe es dort fast 2000 Kolpingsfamilien mit rund 30 000 Mitgliedern, die sich vor allem in Selbsthilfe-Projekten wie Hausbau, Gesundheitsvorsorge, Verbesserung der Sanitär-Standards und der Vergabe von Minikrediten usw. engagieren.

Father Ray freute sich auch über die Nachricht, den Ertrag der Kollekte für die Unterstützung seiner Arbeit mitnehmen zu dürfen.

Hans Hölzler
06.10.2015
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