Kolpingsfamilie Schrobenhausen richtet Unterkunft für Flüchtlinge ein

Kolpinghaus nimmt Flüchtlinge auf

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08.03.2022

Die Vorstandschaft des Kolpinghaus Schrobenhausen e.V. hat nach dem ersten Friedensgebet beschlossen, in ihrem Haus eine Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine zu schaffen. „Wir denken da besonders an Familien, Mütter mit Kindern, in jedem Fall ganz bewusst an eine etwas größere Gruppe“, ist im Rundbrief der Kolpingsfamilie zu lesen.

Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie und des Kolpinghaus e.V. haben dazu bereits den Jugendkeller ausgeräumt und renoviert. Dieser soll mit Stockbetten und weiteren Möbeln ausgestattet werden, um als Schlafraum für ca. 6 bis 8 Flüchtlinge zu dienen. Die Stockbetten sind bereits bestellt und werden voraussichtlich Mitte der Woche geliefert. Auch die Blockhütte neben dem Kolpinghaus wird hergerichtet. Sie soll als Aufenthaltsraum dienen.

„Vieles ist bereits angelaufen und wird gerade gemacht“, wird im Rundbrief den Mitgliedern berichtet. Dennoch sei die die tatkräftige Hilfe von Mitgliedern, Freunden, Sympathisanten, von Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Frauen und Männern notwendig.

Neben den Vorbereitungen in den Räumen suchen die Verantwortlichen in Schrobenhausen auch Unterstützung, um die Geflohenen zu empfangen. Gesucht sind Personen, die sie mit der Umgebung vertraut machen, ihnen Einkaufsmöglichkeiten und Spielplätze zeigen, in den ersten Tagen evtl. verköstigen - einfach willkommen heißen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit vermitteln! Personen, die bereit sind mitzuhelfen, können sich in Schrobenhausen an Franz Mayer jun., den ersten Vorsitzenden des Kolpinghaus e.V., wenden (Tel.: 08252/5368).

„Nichts tun, wegschauen, ist keine Option – und nicht im Sinne Adolph Kolpings“, schließt der Rundbrief der Kolpingsfamilie.

08.03.2022
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