Start ins Herbstprogramm der Kolpingsfamilie Gersthofen

Mit Pfarrer Gössl St. Jakobus erkunden

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28.09.2014

Bei der Programmgestaltung für Herbst und Winter stimmten alle Vorstandsmitglieder einer Führung in der katholischen Kirche St. Jakobus zu. Das imposante 5-Glocken-Geläut begrüßte die große Zahl der Interessierten und Kolpingmitglieder. Bei seiner geistlichen Entdeckungsreise nahm Pfarrer Ralf Gössl einige Ortswechsel vor. Daten und Zahlen sowie geschichtliche Fakten erläuterte er im Altarraum am Ambo. Dort nahm auch der Geistliche Begleiter Christian Bauer Lesungen vor. Dann tönte die Stimme des Pfarrers von der Orgelempore. Beim Deckenfresko deutete er auf die Jakobsleiter, auf der es immer einen Weg nach oben zu Gott gibt. Die anderen Deckenbilder - allesamt gestaltete sie der Augsburger Professor Georg Bernhard - zeigen den Tod Christi mit den Wundmalen sowie Christi Himmelfahrt und den Pilger Jakobus, den Namenspatron der Kirche.

Mit dem Ortswechsel auf die Kanzel weckte Pfarrer Gössl bei vielen Erinnerungen, beispielsweise an die Predigten des Pfarrers Robert Dörflinger. Gössl deutete auf die beiden seitlichen Altarbilder der früheren Rokoko-Seitenaltäre, gestaltet durch Johann Wolfgang Baumgartner.

„Bei St. Jakobus handelt es sich um eine Wegkirche, viel genutzt auch von Pilgern auf ihrem Pfad, während Maria Königin des Friedens eine Versammlungskirche ist“, informierte Pfarrer Gössl. Der Kreuzweg stammt noch von der Gestaltung vor der Renovierung. Besonders gelungen findet er die Ostersonne hinter dem Altarkreuz, auch im Hinblick auf die besondere Ausleuchtung des Altarraumes. Musikalische Untermalung gab es durch Orgelmusik und das Schlusslied „Großer Gott wir loben dich“.

Rege nahmen die Besucher die Einladung des Kirchenmannes an, Orte zu beschauen, die sonst nicht zugänglich sind und gingen in den Altarraum, die Sakristei und zur Empore.

Patricia Steiner, die Kolpingvorsitzende, dankte Pfarrer Gössl für diese besondere Art der Führung. „Künftig werden wir ‚unsere‘ Kirche anders wahrnehmen, mit wacheren Augen“.

Dagmar Benz
28.09.2014
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