Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht

Oasentag im Bezirk Mittel-Donau

zurück

21.03.2014

„Erholung vom Alltagsstress und innere Einkehr schenkten uns das Team vom Arbeitskreis Pastoral mit Diözesanpräses Alois Zeller, Hildegard Huber und Konrad Häfele“, sagt der Vorsitzende des Kolpingwerk Bezirksverband Mittel-Donau Gebhard Hummel über den Oasentag am 15. März in Syrgenstein.

Wie ein roter Faden zog sich das ausgewählte Thema „Schenk der Welt ein menschliches Gesicht“ durch den Nachmittag. In ausgelegte Fotos mit Gesichtern interpretierten die 25 Teilnehmer den Gemütszustand, den Gesichtsausdruck und die dargestellte Situation der abgebildeten Personen. Einige brachten Licht und Glanz zum Ausdruck, andere wiederum Finsternis, Sorgen und Leid.

In kleinen Gruppen erkundeten die Kolpingbrüder und Kolpingschwestern ihr eigenes Bild, ihre eigenen Sorgen und ihre ganz persönliche Freude. Sie sprachen über ihr Jasagen zu ihren Worten und Taten, ihr Zeichen setzen für ihre Mitmenschen, für ihre Kolpingsfamilie, über ihr Licht sein und darüber sich mit Anderen zu teilen.

Wie schon im Kolpinglied steht „Es gibt viele Fragen, Ausweglosigkeit. Nöte sich verschließen, viele Fragen, wenig Antworten.“ „Unsere Welt verändert sich. Wir sind nicht mehr zufrieden, wie unsere Mitbrüder und –Schwestern über uns und andere reden. Wir sind nicht mehr da, um zu helfen, um die Nöte unserer Nachbarn zu sehen. Wir achten mehr auf uns selbst als auf andere. Wir achten eher auf die Armut in weiter Ferne als auf die Armut und die Not nebenan. Unser Blick für unsere Mitmenschen, so scheint mir, ist eingetrübt“, fasst Gebhard Hummel die besprochenen Gedanken zusammen.

Für ihn ist die Botschaft des Tages: „WIR SIND KOLPING, wir sollen sehen was wirklich zählt, WIR sollen zueinander finden, gemeinsam Wege gehen. Licht sein für uns und unsere Mitmenschen. Mit Gottvertrauen gemeinsam an der Zukunft bauen und alles geben, um uns zu vertrauen.“

Den krönenden Abschluss des Nachmittages war der Gottesdienst in der St. Wolfangskirche in Syrgenstein. Die gemeinsame Feier hat Hoffnung und Mut im Glauben gegeben und die Teilnehmer angesteckt, Licht zu sein, zu handeln, gemeinsam zu loben und alles zu geben, um der Welt ein neues Gesicht zu geben.

Gebhard Hummel
21.03.2014
zurück