Schöne und interessante Tage im Pfaffenwinkel
Bereits seit 50 Jahren bietet die Kolpingsfamilie Weiler im Allgäu in Zusammenarbeit mit dem Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Diözesanverband Augsburg e.V. Freizeitwochen für Senioren an. Zum Jubiläum wurde von 15. bis 19. September 2025 das Bildungszentrum Landvolkshochschule Wies ausgewählt. Schon die Anreise mit dem Bus bei herrlichem Wetter und der Blick auf die imposante Bergkulisse war ein besonderes Erlebnis.
Bereits am Nachmittag des Anreisetages besuchten die meisten zu Fuß auf einem alten Pilgerpfad die etwa einen Kilometer entfernte Wieskirche, um sich einen ersten Eindruck von diesem prächtigen Bauwerk des genialen Baumeisters Dominikus Zimmermann zu verschaffen. Für einige Teilnehmende wurde diese Wanderung sogar zur täglichen Routine. Eine Führung durch die Kirche am Folgetag eröffnete den Besuchern nicht nur die ganze Pracht des um 1754 vollendeten Rokoko-Bauwerkes, sondern vermittelte auch geistige Aspekte des Kirchenraumes.
Das Programm der Ferienwoche umfasste neben einer täglichen halbstündigen Frühgymnastik auch kleinere und größere Wanderungen in die Umgebung – je nach Leistungsfähigkeit.
Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer besuchte die Gruppe und vermittelte an einem Vormittag Gedanken zu Kolpings Spruch „Dankbar sein können ist ein seliges Glück“. Dankbarkeit sei ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Deshalb weise Adolph Kolping auch darauf hin, dass es ein Glück bedeute, wenn man dankbar sein könne. Es gebe so viele, oft kleine Dinge, für die man dankbar sein könne. Ein gemeinsamer Gottesdienst in der Hauskapelle bildete den Abschluss des Besinnungs-Vormittags.
Ein weiterer Höhepunkt war der als „Jubiläums-Überraschung“ angebotene Ausflug zum Staffelsee mit einer ausgedehnten Schiffsrundfahrt. Auch hier zeigte sich die Natur von ihrer schönsten Seite – blauer See, Landschaft in herbstlicher Färbung, beindruckende Bergkulisse – ein Ausflug wie aus dem Bilderbuch!
So waren sich nach einer ausgefüllten Woche auf der Rückfahrt alle einig, dass die Woche viel zu schnell vergangen sei – und schon gespannt, wohin es im nächsten Jahr geht.
