Augen und Herzen geöffnet
Bei herrlichem Sommerwetter (und nur ganz wenigen Regentropfen) stand Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller aus Augsburg der traditionellen Seelekopf-Bergmesse der Kolpingsfamilie Oberstaufen vor. Jürgen Harbich hat den Altar am schönen Gipfelkreuz geschmückt und Sepp Weindl begrüßte alle Teilnehmer aus nah und fern.
Man merkte deutlich, dass der Zelebrant als Bergfreund in seinem Element war und seine mitreißende Predigt von der Größe und Schönheit der Natur öffnete den Teilnehmern die Augen und Herzen für die unendliche Liebe Gottes und das Geschenk seiner Erlösung zur Freiheit und Dankbarkeit der Kinder Gottes.
Die Musikkapelle Oberstaufen verschönte die Feier und ein Kolpingmitglied aus Schweinfurt unterstützte als Lektor und Kommunionhelfer. Sepp Weindl erinnerte zum Schluss, dass diese Bergmesse seit 1926 zum 91. Mal gefeiert wird zum Gedenken an alle Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs und aller Toten bis in die Gegenwart. Mit dem (Wetter)-Segen von oben gingen alle gestärkt in den Alltag. Die Kolping-Freunde waren noch im Staufner Haus zur Stärkung.
Betriebsbesichtigung in der Landwirtschaft
Zur diesjährigen Betriebsbesichtigung war die Kolpingsfamilie Oberstaufen am Donnerstag 29. Juni im landwirtschaftlichen Betrieb von Stefan Schädler in Buflings. „Es war beeindruckend, wie sehr sich die Landwirtschaft gewandelt hat und sich die Technik und Elektronik auch diesen Berufsstand in wenigen Jahren erobert hat“, schreibt der Vorsitzende Manfred Roth. Vom Landwirt mit Gabel und Rechen ist fast nichts mehr übrig geblieben. Er ist heute vollautomatisierter Unternehmer, fast ohne Mitarbeiter aber hohem Kapitalbedarf und damit verbundenem Risiko. Ein Ausklang in geselliger Runde durfte nicht fehlen.
Familienwanderung
Am Sonntag 21. Mai 2017 war bei schönem Wetter die traditionelle Familienwanderung der Kolpingsfamilie Oberstaufen angesagt. Um 14 Uhr wanderten (oder fuhren) die Teilnehmer ab dem Pfarrheim nach Buchenegg. Um 15.30 gestaltete Josef Kirsten in der Kapelle eine feierliche Maiandacht und alle hatten Grund und Gelegenheit zum Dank für jeden Tag an unseren Herrgott und unsere Schutzpatronin. Zum fröhlichen Abschluss trafen man sich Bad Rain.