Diakon Eugen Schirm neuer Bezirkspräses

Im festlichen Rahmen eines Gottesdienstes übergab Kolping-Präses Wolfgang Kretschmer die Urkunde mit den guten Segens-Wünschen aus der Diözese: „Gottes Segen möge seinen Einsatz begleiten.“ Als äußeres Zeichen der Verbundenheit übergab der Bezirksvorsitzende Gebhard Hummel eine von den Kolpingsfamilien gestiftete Kolping-Diakonen-Stola.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab Helmut Traub einen geschichtlichen Abriss zur im 15. Jahrhundert am Dillinger Tor erbauten Andreaskirche. Die Deckenbilder und das Altarblatt fertigte 1721 Johann Wilhelm Schreiner. Die Stuckarbeiten wurden 1725 ausgeführt. Die Fertigstellung des Hochaltars erfolgte 1699. Das Gemälde an der Westseite stellt die „Auferweckung des Lazarus“ dar und entstand um 1720. Die Holzfiguren stammen von Schifferle und Gröbner.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Kolpingsfamilie Lauingen zu guten Gesprächen und zum Gedankenaustausch zum überarbeiteten Leitbild von Kolping in Deutschland und zu Fragen an den Diözesanpräses ein. Alle, die dieses Leitbild bejahen, können Kolping-Mitglied werden. „So können wir als Verband auch auf spiritueller Ebene generationsübergreifend für Jung und Alt Kirche sein", sagt Bundessekretärin Alexandra Hörster in einem Interview. Auch im Jugendbereich engagiert sich Kolping mit einem breiten Angebot an gesellschaftlichen Themen wie Klimaschutz und dem Umgang mit Geflüchteten. „Damit schauen wir als Verband angesichts der Kirchenkrise offensiv und hoffnungsvoll nach vorne“, ist Hörster überzeugt.

Zum gemütlichen Ausklang und zu später Stunde schlüpfte der Lauinger Kolping-Vorsitzende Herbert Hummel in sein „Kochdress“ um für alle Anwesenden eine leckere Vormitternachts-Pizza zu backen.