Jubiläum und Patrozinium

Kolpings Ansprechpartnerin gefeiert

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22.06.2020


Mit einem festlichen Gottesdienst feierte die Kolpingsfamilie Diedorf am Sonntag, 21. Juni 2020 ihr 65jähriges Bestehen. Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer war von Pfarrer Hans Fischer eingeladen worden die Predigt zum Festgottesdienst zu halten, in dem gleichzeitig das Patrozinium der 1967 geweihten Herz Mariae Kirche begangen wurde.

Den zahlreichen Gläubigen und den vier Bannerabordnungen – alle mit Masken und Abstand – erzählte Kretschmer von der Verehrung Mariens durch Adolph Kolping. Maria sei für Kolping eine wichtige „Ansprechpartnerin“ gewesen. Regelmäßig besuchte er das Wallfahrtsbild der Schwarzen Madonna in der Kupfergasse in Köln. „In Maria begegnet Kolping einer Mutter mit großen Herzen“, sagte Kretschmer. Dennoch würde Maria Jesus nichts wegnehmen, sondern sie will, dass alle zu Jesus finden. Bei einer Wallfahrt mit jungen Menschen nach Santiago de Compostella hatte Kretschmer erlebt, wie die Jugendlichen in schwierigen Situationen aus dem Rosenkranzgebet Kraft schöpften. Immer wenn die Kräfte nachließen begann einer mit dem Gebet. Als „geistlichen Müsliriegel“ bezeichnete Kretschmer das Gebet auf dem Weg, das die jungen Menschen zu Christus als der Mitte des Rosenkranzgebetes geführt hat.

Nach ersten Anfängen 1954 wurde am 26. April 1955 bei einer offiziellen Gründungsversammlung mit sieben Gründungsmitgliedern (Pfarrer Alois Lämmle, Anton Gschwilm, Franz Brenner, Karl Rittel, Josef Seitz, Karl Stedele, Johann Tomaschko, Otto Zott) die Kolpingsfamilie Diedorf gegründet. Bereits am 1. Mai 1955 folgte die Aufnahmefeier, zu der Bezirkspräses Dr. Florian Zimmermann, Bezirkssenior Alfons Mayer und Bürgermeister Grüner mit einigen Gemeinderäten gekommen war. Heute gehören der Kolpingsfamilie 230 Mitglieder an.

Bilder: Björn Salanga
22.06.2020
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