Kolping-Bildungs- und Erholungsreise ins Elsass

Natur, Kultur und Gemeinschaft

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12.08.2019

Vom 11. bis 15. Juni 2019 machte sich eine Kolpinggruppe aus Wertingen und Lauingen auf den Weg nach Oberkirch ins Hotel Renchtalblick. Auf dem Programm stand auch eine Stadtführung im historischen Oberkirch.

Die Reise führte weiter ins nördliche Elsass nach Soufflenheim, dem wichtigsten Herstellungsort der bunten elsässischen Gebrauchskeramik. Nach einem Einblick in die vielseitige Arbeit der Töpfer ging es zur Burgruine Hohbarr bei Zabern mit herrlichem Ausblick auf die nördliche Rheinebene. Nachmittags erlebte die Gruppe eine Führung durch Zaberns Altstadt mit der fürstbischöflichen Residenz und der längsten klassizistischen Schlossfassade.

Am nächsten Tag fuhr die Reisegruppe zunächst nach Eguisheim. Dieser pittoreske Fachwerkort wird von drei Burgruinen, den „3 Exen“ überragt. Das Ortsbild bestimmt die doppelreihige mittelalterliche Stadtmauer. Den Nachmittag verbrachte man in Ungersheim, im Écomusée d'Alsace, dem größten Freilichtmuseum Frankreichs.

Weiter ging die Fahrt ins Münstertal. Über Münster führt der Weg hinauf zum Pass Col de la Schlucht (1.139 m). Auf der Route des Crêtes fuhr die Kolping-Reisegruppe durch die Hochvogesen, vorbei am Hohneck (1.363 m). Es folgte ein kurzer Halt beim zauberhaften Hochgebirgsgarten Jardin d'altitude du Haut Chitelet. Zu sehen war auch der Große Belchen (Grand Ballon 1.424 m), der höchste Berg der Vogesen mit einer zivilen Radarstation.

Der vorletzte Tag führte die Kolpinggruppe nach Colmar. Die Altstadt ist ein wahres Freilichtmuseum mit Fachwerkhäusern, Gebäuden aus dem Spätmittelalter und der Renaissance. Besonders interessant sind das erweiterte Unterlinden-Museum, Klein-Venedig (Petite Venise), die Markthalle und das Gerberviertel. Nachmittags ging es nach Rappoltsweiler (Ribeauvillé) vorbei an goldenen Weinbergen auf der elsässischen Weinstraße. Kaysersberg, Riquewihr und Ribeauvillé sind das malerische Dreigestirn der Weinstraße. Ein Minitrain brachte die Reisenden nach Hunawihr.

Auf der Heimreise führte die Reise auf der Schwarzwaldhochstraße vorbei am sagenumwobenen Mummelsee. Nach einem kurzen Halt ging es nach Freudenstadt. Bei einer Fahrt mit dem Minitrain konnten die Sehenswürdigkeiten von Freudenstadt bestaunt werden.

Text: Konrad Friedrich; Foto: Frieder Krauss
12.08.2019
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