Kolpingsfamilie Dießen aktiv

Nikolaus-Dienst und Rorate

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14.12.2021

Damit Dießens Kinder auch Anfang Dezember 2021 Corona-bedingt nicht auf den Heiligen Bischof Nikolaus verzichten müssen, hat die Kolpingsfamilie ihren Nikolausdienst wieder an die Pandemie angepasst. Erneut kam am 5. und 6. Dezember die neue Variante so gut an, dass sie auf dem vorweihnachtlichen Weg zur Dauerlösung ist: Am Sonntag und Montag durften insgesamt 22 vorab angemeldete Familien (nur ein Haushalt pro Termin) selbst den Nikolaus aufsuchen.

Der wartete auf sie neben dem beleuchteten Christbaum im Stephanshof. Ein beeindruckendes Anfangs-Bild: Gut vorbereitet lasen die Nikoläuse Stefan Brachner und Volker Bippus „in zwei Schichten“ aus dem jeweiligen, noch jungen „Lebens-Buch“. Beide lobten viel, tadelten wenig und erhielten von manchem Kind zum Dank ein selbstgemaltes Bild, einen Vers oder ein Lied. Zum Schluss durften alle Beschenkten ihr persönliches Präsent aus dem Nikolaussack holen. Stolze 650 Euro können heuer von den Familien für das „Caritas Baby Hospital“ in Betlehem gespendet werden!

Adolph Kolping „ist uns heilig“ und im Mittelpunkt (s)eines Rorate-Gottesdienstes

Im Rahmen eines abendlichen Rorate-Gottesdienstes erinnerte die Kolpingsfamilie Dießen am 8. Dezember an Adolph Kolping, Gründer der Gesellenvereine und Anwalt der Familien: Durch seine Hilfe konnten Handwerker gemeinsam und damit besser nach neuer Arbeit suchen. Damals, Mitte des 19. Jahrhunderts, unterstützten sie sich so gegenseitig. Adolph Kolping gab ihnen als Seelsorger Beistand, kümmerte sich um Fortbildungsmöglichkeiten, vermittelte Glauben und Bildung. Das steht heute im Kolping-Grundsatzprogramm; dass denen, die es nicht so gut haben, zu helfen ist. Auch und gerade junge Menschen sind in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten. Die Kolpingsfamilie setzt sich aktiv für christliche Arbeitsverhältnisse für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ein.

Bild: Anton-Pütz; Text: Volker Bippus
14.12.2021
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