Priesterjubiläum von Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller

Was einen Priester ausmacht

zurück

16.07.2015





Keine Heiligsprechung hat sich Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller von Dr. Bernhard Ehler für die Predigt zu seinem 40-Jährigen Priesterjubiläum gewünscht. Der Kemptner Stadtpfarrer sprach daher beim Festgottesdienst am 15. Juli 2015 in Augsburg ausgehend vom Primiz-Evangelium Zellers über das, was einen Priester ausmacht. Wie im Emmausevangelium solle der Priester bei den Menschen sein und ihre Sorgen und Nöte hören und sehen. Doch der Auftrag eines Priesters gehe darüber hinaus: er dürfe in die Situation der Menschen hinein die Barmherzigkeit Gottes verkünden.

Trotz der heißen Temperaturen waren viele Gläubige gekommen, um mit Diözesanpräses Zeller sein Weihejubiläum zu feiern. Vertreter der Kolpingsfamilien, des Kolpingwerkes Deutschland, des Kolping-Landesverbandes Bayern, Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Kolpingeinrichtungen waren ebenso unter den zahlreichen Gästen wie Angehörige der Pfarreien, in denen Zeller bisher gewirkt hat.

Sonja Tomaschek, Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes, gratulierte Zeller im Namen von Kolping in der Diözese Augsburg zum Jubiläum und dankte ihm für seinen priesterlichen Dienst bei Kolping. „Du hast immer ein offenes Ohr für alle, besonders auch für uns Vorstandsmitglieder“, sagte Tomaschek bei ihrem Dank.

Sie überreichte der Schwester von Alois Zeller, Frieda Zeller, einen Blumenstrauß. Seit 35 Jahren führt sie den Haushalt ihres Bruders zuerst in Marktoberdorf, dann in Gundelfingen und Immenstadt und jetzt bei Kolping. Frieda Zeller hält ihrem Bruder den Rücken frei, ist ein ruhender Pol und ermöglicht Alois Zeller, ein gastfreundliches Haus zu führen. Beim Gottesdienst gedachten beide nicht nur ihrer verstorbenen Eltern sondern der kürzlich verstorbenen Cilli Matschke, die mehr als 20 Jahre mit zur Hausfamilie gehörte.

Der Dompfarrchor unter Leitung von Stefanie Müller-Henneberg gestaltete die Messfeier musikalisch. Die Kollekte des Gottesdienstes ging auf Wunsch von Präses Zeller zu Gunsten des Projekts "Fremde werden Freunde", mit dem für die Situation von Flüchtlingen sensibilisiert und Ehrenamtliche in der Betreuung unterstützt und begleitet werden. Nach der Eucharistiefeier wurde beim Kolpinghaus Sommerfest weitergefeiert.

16.07.2015
zurück