Schulung in Schrobenhausen

Asylbewerber unterstützen – aber wie?

zurück

17.05.2015

Informationen zum Asylverfahren gab es in der großen Runde


Gestaltete Mitte mit Plakaten


Übung und Austausch in kleinen Gruppen


Das Regionalfernsehen war vor Ort

Flüchtlingen helfen? Ja, gerne! Da waren sich die 19 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Workshop in Schrobenhausen einig. Im Lauf der nächsten Monate sind Asylbewerber für die Stadt angekündigt – da stellen sich natürlich Fragen: Wie hilft man sinnvoll? In welchem Umfang sollen Projekte laufen? Wie beginnt man? Wie meistert man Herausforderungen, die sich aus dem Engagement ergeben können?

Diesen und mehr Punkten gingen die Anwesenden am 2. Mai 2015 auf Einladung der Kolpingsfamilie im Kolpinghaus Schrobenhausen nach. Mechthild Gerbig und Sabine Liebermann aus der Projektgruppe „Fremde werden Freunde“ waren für die eintägige Schulung angereist. Gruppenarbeiten, kleine Übungen und Informationsinputs wechselten sich ab und sorgten dafür, dass der Tag wie im Flug verging. Angesprochen wurden Themen wie „Grundlagen zum Asylverfahren“, „eigene Grenzen abstecken“ oder auch „Hilfestellungen für Flüchtlinge“. Dabei lebte der Workshop von den eingebrachten Fragen, Befürchtungen und Erfahrungen der Teilnehmer.

Im Rückblick wurden unter anderem die gegebenen Überblicke, der angeregte Perspektivenwechsel und die guten entstandenen Kontakte positiv erwähnt. Klar war aber auch: Nach einem Tag Schulung waren noch viele Themen offen oder konnten nur angerissen werden – die Gruppe hätte gut noch mehr Stunden im Workshop verbringen können, ohne dass „der Stoff“ ausgegangen wäre!

Die Schulung ist ein Angebot im Rahmen des Projekts „Fremde werden Freunde“ des Kolpingwerkes Diözesanverband Augsburg. Interessierte können sich im Diözesanbüro melden. Die Inhalte und die Dauer werden auf die Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten.

17.05.2015
zurück

Die Schulung für Interessierte ist ein Baustein aus dem Projekt "Fremde werden Freunde". Das Projekt will:

  • Ehrenamtliche in Kolpingsfamilien für die Situation asylsuchender Menschen sensibilisieren,
  • zur Schaffung einer Willkommenskultur beitragen,
  • für ein Engagement für und mit Asylbewerbern motivieren,
  • durch Schulungen, Austausch und Begleitung beim Engagement unterstützen.