Podiumsdiskussion mit Direktkandidaten

Bezahlbarer Wohnraum, Flächenfraß und andere politische Themen im Wahlkampf

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20.09.2018


Am 18. September 2018 luden die Kolpingsfamilie, Katholische Arbeitnehmerbewegung, Katholische Landvolk Bewegung und die Pfarreiengemeinschaft zu einer politischen Podiumsdiskussion in das Kolpinghaus in Kaufbeuren ein. Anlass dafür war die bevorstehende Landtagswahl im Oktober. Auf dem Podium nahmen die Direktkandidaten der im Landtag derzeit vertretenen Parteien Platz. Für die CSU tritt Franz Josef Pschierer (MdL), bei den Freien Wählern Bernhard Pohl (MdL), für die SPD Markus Kubatschka und für die Grünen/Bündnis 90 Dr. Günter Räder an. Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Kaufbeuren, Guido Moser, begrüßte die etwa 80 Interessierten. Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse machte sich ein Bild über die Kandidaten.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurden die Kandidaten schriftlich angefragt, welche drei Themen sie als erstes umsetzen würden, wenn sie gewählt und in der politischen Verantwortung wären:

Für Franz Josef Pschierer stünden Pflege und Rente, sowie bezahlbarer Wohnraum und die Infrastruktur an erster Stelle. Andere Schwerpunkte stünden bei Günter Röder an erster Stelle. Er nannte den Klima- und Artenschutz, als auch den Flächenfraß. Bezahlbarer Wohnraum spielt für Markus Kubatschka eine wichtige Rolle, ebenso die Themen Familie und Bildung. Nachträglich erhobene Grundstücks-Erschließungskosten für sanierte Straßen, bezahlbarer Wohnraum und die Verkehrsstruktur wäre vorrangige Themen für Bernhard Pohl, die anzupacken wären. Jedes Podiumsmitglied hatte für seine Ausführungen jeweils drei Minuten Zeit. Erst wurde die gelbe und bei Zeitüberschreitung dann die rote Karte von Moderator Hans Reich gezeigt.

Nach diesen Eingangsstatements gab es für die Zuhörer die Möglichkeit nachzufragen und zu diskutieren. Anschließend griff Reich die Themen „Sozialer Wohnungbau“ und „Integration“ auf. Zuletzt wurden die Kandidaten nach Möglichkeiten zur Stärkung des Vertrauens in die Demokratie und in besonderem Maße in die Politiker befragt. Hier sei es wichtig, Politik nicht (nur) in den Medien stattfinden zu lassen, sondern in den Parlamenten auch echte Streitkultur zu pflegen.

20.09.2018
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