9mal HILFERUF │ mit KOLPING beten

Ich glaube an die Kraft des Gebetes

zurück

27.03.2020

Triptychon von Hilde Reiser in der Hauskapelle des Kolpinghauses in Augsburg

In dieser besonderen Zeit lädt das Kolpingwerk Augsburg auf der Homepage zu einer Gebetsgemeinschaft ein. Für neun Tage gibt es täglich einen Gebetsimpuls, der die Gemeinschaft im Glauben stärken will. Dabei begleitet uns ein Bild der Künstlerin Hilde Reiser (1929-2019), das sich in unserer Kolpingkapelle in der Frauentorstraße in Augsburg befindet. Biblische Impulse, Gedanken von Adolph Kolping, Lieder und Gebete laden ein zum Nachdenken und Beten.

In der Kirche hat das neuntägige Gebet eine große Tradition. Johanna Pongratz, Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer und Johann Michael Geisenfelder griffen diese Idee auf und gestalteten eine Kolping-Novene für die Zeit, in der unser Leben vom Corona-Virus bedroht und eingeschränkt ist. Wenn Diözesanpräses Kretschmer in der Hauskapelle des Kolpinghauses Eucharistie feiert, nimmt er alle Kolpingmitglieder im Bistum Augsburg und alle, die mit uns die neun Hilfeschreie an Gott richten, mit um den Altar.

Hier gehts zu den einzelnen Tagen:

Link 1. Tag: 9mal HILFERUF │ erster

Liebe überschreitet Grenzen

 

Link 2. Tag: 9mal HILFERUF │ zweiter

Er reißt uns mit

 

Link 3. Tag: 9mal HILFERUF │ dritter

Einer schaut auf mich

 

Link 4. Tag: 9mal HILFERUF │ vierter

Zusammen stehn!

 

Link 5. Tag: 9mal HILFERUF │ fünfter

Er tritt für dich ein

 

Link 6. Tag: 9mal HILFERUF │ sechster

Ich bin geborgen

 

Link 7. Tag: 9mal HILFERUF │ siebter

Mein Blick in die Zukunft

 

Link 8. Tag: 9mal HILFERUF │ achter

Gemeinschaft trägt

 

Link 9. Tag: 9mal HILFERUF │ neunter

Aus der Hand geben

 

"Ich will Dir den Grund meiner Hoffnung sagen;
unter uns können wir uns ja derlei ganz offenherzig mitteilen.

Durchdrungen von der Überzeugung,
dass buchstäblich kein Haar von unserm Haupte fällt
ohne den Willen unseres Vaters im Himmel,
glaube ich
in einer vielleicht etwas eigenen Weise
an die Kraft des Gebetes.

Da, wo ich durch eigene Tätigkeit und Anstrengung
das, was ich für gut oder wünschenswert halte, erreichen kann,
ist mein Gebet in der Regel sehr kurz und bündig.

Die Sache wird Gott befohlen:
Gelingt sie: gut,
gelingt sie nicht: von neuem angesetzt,
und will sie Gott nicht: auch gut, denn der will's dann nicht haben, basta!

Aber wo ich eigentlich nichts direkt dran tun kann,
z. B. Leiden und Unglück von denen fernhalten, die meinem Herzen nahestehen,
da wird gebetet,
und zwar so recht eigentlich ohne Unterlass.

Ich weiß aus Erfahrung, wie weit man damit reichen kann ...
Nicht, als ob ich immer erreicht hätte,
um was ist gebetet worden, das durchaus nicht;
aber das war eigentümlich dabei,
wenn ich's erreichte, dann hatte ich ein Vorgefühl davon,
welches sich in freudiger Gemütsstimmung offenbarte."

Adolph Kolping

 

 

 

27.03.2020
zurück