Höchstädt ehrt seine Idealisten
Bürgermedaille für Jakob Kehrle (Mitte)
Wolfgang Lob (Mitte) und Karlheinz Hitzler (r.) werden von Bürgermeister Maneth geehrt
Mehr als 20 Vereinsvorsitzende und Vorstandsmitglieder erhalten beim Neujahrsempfang in Höchstädt eine Auszeichnung der Stadt. Drei Mitglieder von Kolpingsfamilie Höchstädt wurden geehrt, Jakob Kehrle bekam sogar die Bürgermedaille.
„Ohne seine Idealisten könne kein Verein existieren“: Das Zitat stammt von Hans-Heinrich Hitzler, einem Schulleiter und Vereinsvorstand aus Nürnberg. Für Bürgermeister Gerrit Maneth aus Höchstädt passt es wunderbar zum Neujahrsempfang im Rittersaal des Schlosses Höchstädt. „Ohne das vielfältige Engagement von Frauen und Männern, die sich für die Vereine einsetzen, wäre unser gesellschaftliches Leben in der Stadt Höchstädt und den Ortsteilen undenkbar“, sagt Maneth.
Bürgermedaille für Jakob Kehrle
Mit einer besonderen Ehrung – der Bürgermedaille – zeichnete der Bürgermeister Jakob Kehrle aus. Sein Einsatz in den verschiedensten Ehrenämtern, die Liebe zur Heimat sowie seine Hartnäckigkeit und sein Durchhaltevermögen sei ein guter Grund für diese außergewöhnliche Auszeichnung.
Jakob Kehrle war 32 Jahre Mitglied des Stadtrats und während dieser Zeit im Finanzausschuss, Bau- und Umweltausschuss und im Rechnungsprüfungsausschuss tätig. Außerdem war er Referent für Jugendangelegenheiten, für Tourismus, Naherholung und Freizeitgestaltung, Sport- und Vereinsreferent und 18 Jahre im Kreisrat. Den Vorsitz der Kolpingsfamilie Höchstädt hatte er 19 Jahre lang inne. Seit 2001 ist er Vorsitzender der SSV Höchstädt, wo er unter anderem mit dem Projekt Zukunft die größte ehrenamtliche Sportbaustelle Bayerns umgesetzt hat. Seit 2019 gehört er auch dem Diözesanvorstand des Kolpingwerkes an und ist Regionalbeauftragter für vier Bezirke.
Wolfgang Lob und Karlheinz Hitzler geehrt
Wolfgang Lob ist seit 1996 Vorstandsmitglied in der Kolpingsfamilie Höchstädt. Als Schriftführer erstellte er und betreut die Homepage, ist verantwortlich für die Zeitschrift der Kolpingsfamilie, den „Kolpertinger“, und die Festschrift zum Jubiläumsjahr 2017. Seit 1993 ist er Verantwortlicher für Licht- und Bühnentechnik bei der Kolpingbühne. Karlheinz Hitzler ist seit 35 Jahren im Vorstand der Kolpingsfamilie Höchstädt, war unter anderem zweiter Vorsitzender und seit zehn Jahren Vorsitzender. Seit 38 Jahren ist er beim Bühnenbau der Kolpingbühne dabei. Seit 2002 ist er Pfarrgemeinderatsvorsitzender in Sonderheim, seit 2021 ist er Vorsitzender des Pastoralrates der Pfarreiengemeinschaft Höchstädt.