Voller Vorfreude strömten die Menschen nach der Abendmesse ins Laurentiushaus, um die nun fertig arrangierten und aufgestellten Krippen zu sehen. Horst Terschanski eröffnete die Ausstellung und bedankte sich sehr herzlich beim Organisationsteam und den rund 20 Aufbauhelfern. Dekan Thomas Rauch betonte wie wichtig es ist den Glauben mit allen Sinnen zu erleben. „Krippen bieten dazu gleich mehrfach Gelegenheit“, erklärte er den rund 150 geladenen Gästen. Sowohl Auge als auch Ohren erfreute der Kinderchor der Pfarrei, Jubilatio, der die Begrüßung stimmungsvoll umrahmte.

Anschließend bot sich die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und die verschiedenen kleinen und großen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte zu betrachten. Da gibt es Krippen aus fernen Ländern wie Korea oder Japan. Nicht nur private, sondern auch verschiedene Kirchenkrippen sind ausgestellt, z. B. aus Reinhartshausen und Bobingen. Gebettet sind sie auf Moos oder Sand. Auch die Figuren sind aus verschiedenem Material, wie Ton oder Holz. Frau Mehr`s Krippe ist aus Wachs. „Die haben wir vor rund 35 Jahren mit dem Frauenbund gegossen“, erzählt sie einem anderen stolzen Krippenaussteller. Eine Darstellung ist innerhalb einer alten Laterne arrangiert und einer anderen gibt ein alter Holzrahmen Heimat. Bereits im Eingangsbereich des Laurentiushauses steht eine Vitrine mit den aller kleinsten Figuren und einen Großteil der Bühnenbreite nimmt dagegen die größte Krippenlandschaft von Stefan Holzhauser ein.

„Typisch Kolping ist nicht nur das Herzblut, das jeder in diese Ausstellung steckt, sondern auch die begleitenden Aktionen im Umfeld“, meint Josef Bühler, der erste Vorsitzende der Kolpingsfamilie. Bereits im Herbst begann der Krippenbaukurs, von dem bereits berichtet wurde, und diese Krippen sind nun auch in die Ausstellung integriert. Ebenfalls zu sehen sind die Schuhkartonkrippen der Kolpingjugendgruppe Lollypops, die das Thema in ihre Gruppenstunde integrierten und erstaunliche Ergebnisse erzielten.

Eine Woche, bis zum ersten Advent, können sich nun die Besucher an dieser Ausstellung erfreuen. Einen Vorgeschmack vermitteln die Bilder auf der Homepage der Kolpingsfamilie www.kolping-bobingen.de. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne gesehen und für kirchliche Projekte verwendet.