Was braucht unser Dorf im Jahr 20XX?
Wie die Kolpingsfamilie Gemeindeleben aktiv mitgestalten kann? Diese Frage wird sicher der ein oder andere stellen. In Wiggensbach gibt es eine klare Antwort. Bereits im Herbst 2017 wurde die Kolpingsfamilie aktiv und startete ihre Aktion. Mit einer Diskussion, Ausstellung und einer Umfrage stellten sie den Einwohnern die Frage: „Was braucht unser Dorf im Jahr 20XX – und was nicht?“. Über 100 Personen beteiligten sich und legten offen, worauf sie Wert legen oder was sie zum Beispiel überhaupt nicht wollen. Albert Müller aus der Vorstandschaft stellte die seither gesammelten Ergebnisse nun Ende Februar 2018 in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vor.
Vier Bereiche wurden aus den Ergebnissen erfasst: „Verkehrskonzept/Dorfentwicklung/Bauland/Gewerbe“, „Kinder/Jugend/Familien/Senioren“, „Ehrenamt/Vereine/Kulturelles/Sport/Freizeit“ und „Energie/Umwelt“. Bei der Auswertung zeigte sich, dass vor allem dass den Bürgern das Thema Wohnraum am meisten unter den Nägeln brennt. Aber auch eine bessere Einbindung von Ehrenamtlichen und Unterstützung der Vereine war ein Wunsch der Bürger. Passend dazu gab es eine Diskussion zur Schaffung einer neuen kommunalen Stelle für Jugend-/Familien und Ehrenamtsarbeit. Auch wenn die Stelle noch nicht geschaffen ist, so ist es doch ein Anfang und zeigt, wie Kolping sich vor Ort einmischen kann.