Letztes Jahr hatten die Senioren der Kolpingsfamilie Mering die Idee, Spenden für einen Brunnen in Afrika zu sammeln. Als die Vertreter der Kolpingjugend und der Jungen Familien davon hörten, war klar, dass sie auch ihren Teil zu der Aktion beitragen wollen. Sehr schnell war die Idee geboren, einen Spendenlauf zu organisieren. Die Kinder und Jugendlichen, die selber noch nicht über die wirtschaftlichen Mittel verfügen, sollten durchs Laufen die Chance bekommen, selbst dazu beizutragen, den Spendenstand weiter zu erhöhen. 

Die Planung stand, jetzt hieß es für die Kinder und Jugendlichen Sponsoren finden, die für jede gelaufene Runde einen vorher vereinbarten Betrag spenden, Freunde motivieren auch dabei zu sein und die Laufschuhe raussuchen.

Karl-Heinz Gerstmaier freut sich sehr über die tatkräftige Unterstützung. Er ist sehr engagiert, die Spenden-Aktion bekannt zu machen und kann schon auf mehr als zehntausend Euro und damit drei Brunnen stolz sein, die aufgrund der Meringer Spendenbereitschaft z.B. in Uganda errichtet wurden. Nun erhofften sich alle einen erneuten Schub und dass fleißig Geld für den guten Zweck gespendet wird.

Der Spendenlauf am 10. Mai 2025 hat dann für manch überraschte Gesichter gesorgt und war ein voller Erfolg. Es waren fast vierzig Kinder am Start mit dem gemeinsamen Ziel, durch möglichst viele gelaufene Runden eine hohe Spendensumme zu generieren.

Da staunten die Eltern gerade der kleinen Teilnehmer nicht schlecht, zu welchen Laufleistungen ihre Kinder fähig waren. Der Papa der kleinen Sophia rechneten mit ein paar Runden, die die fast Vierjährige im sonnigen Lippgarten laufen würde und einigte sich so auf einem Betrag von 2,50 Euro pro Runde, den die Eltern spenden würden. Sophia selbst verkündete, dass sie zwei Runden laufen werde – es wurden 38 Runden, die die Kleine gemeinsam mit ihren Freundinnen Mathilda und Luisa gelaufen ist. So oder ähnlich erging es vielen „Sponsoren“, die sich gerne von ihren Kindern, Enkeln oder Freunden überraschen ließen und bereitwillig für den guten Zweck spendeten.

Nach dem fast einstündigen Lauf, bei dem der Rekord bei 45 Runden auf der großen Runde (210m) lag, konnten sich sowohl die Zuschauer, als auch die fleißigen Läuferinnen und Läufer bei Kuchen und einigen Getränken stärken, für die ein weiterer Teil an Spenden geflossen ist. Am Ende des Tages konnte somit die stolze Spendensumme von 1.680 Euro gesammelt werden – ein enormer Schritt auf dem Weg zu den benötigten 3.400 Euro für den nächsten kompletten Brunnen der Kolpingsfamilie in Uganda.