Josefstagfeier der Kolpingsfamilie Biberbach findet neue Heimat

Fastenpredigt mit Starkbieranstich

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28.03.2023

Sebastian Merli (Freiwillige Freuerwehr), Tobias Eltschkner (Kolping), Wolfgang Jarasch (Bürgermeister), Dr. Ulrich Lindl (Pfarrer)


Bürgermeister und Pfarrer beim Starkbieranstich


Eigenes Fass mit Bier für den Pfarrer vom Fastenprediger


Pfarrer Dr. Lindl vor Bruder Edmund


Bruder Edmund in Aktion


Edenberger Musikanten sorgen für Stimmung

„Nach der Zeitrechnung im Jahr eins nach Corona“, begrüßte Fastenprediger „Bruder Edmund“ (Peter Mayer) am Vorabend des 19. März 2023 die Gäste zur Feier des Josefstages in der Kolpingsfamilie Biberbach. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche füllte sich die gut beheizte und festlich geschmückte Halle der Freiwilligen Feuerwehr Biberbach bis auf die letzten Plätze.

Um in diesem Jahr den so beliebten Starkbieranstich zu ermöglichen, fand die Kolpingsfamilie Biberbach in der Freiwilligen Feuerwehr Biberbach einen neuen Kooperationspartner. In seiner Fastenpredigt verglich „Bruder Edmund“ das mit der Herbergssuche von Maria und Josef.

Wenn auch mit der „Maskenaffäre“, dem Besuch von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger – natürlich in bestem niederbayerischem Dialekt und der passenden Bauernregel: „Liegt der Bannwald flach darnieder, kassiert der Maxi Aicher wieder“, - die bayerische Politik vorkam, so hatte die Rede eher Kommunalkolorit. So schlug „Bruder Edmund“ vor die 30er Verkehrsschilder in Markt anlässlich zu erwartender Geburtstage in 80er zu ändern oder riet dem Bürgermeister statt Weihnachtsmänner am Weihnachtsmarkt, Krapfen bei der Faschingswagenvorstellung zu verteilen.

Mit dem Weihnachtslied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ waren dann die neuen Glocken ein großer Programmpunkt. Neben dem Lob an die Stimmkreisabgeordneten Johann Häusler und Georg Winter für den „Eurosegen“ für die Maßnahme, gab’s für Ortspfarrer Ulrich Lindl die Empfehlung auf die „Fledermausverträglichkeit“ zu achten und den Vorschlag das notwendige Gerüst noch anderweitig zu nutzen. Vorstellbar wäre beispielsweise eine Seilbahn zum Markter Kirchturm um die 30er Zone in Markt zu umgehen.

Auch der „Neue“ im Pfarrhaus „Professor Rechenschieber“ – ähh Rechenmacher wurde nicht nur begrüßt, sondern gleich darauf hingewiesen, dass zur Einführung beim „Herrgöttle“ das Verteilen von Gummibärchen in der Sakristei gehört. Besonders herzlich fiel in diesem Jahr die Begrüßung der „Edenberger Old-Boy-Group“, sprich der „Edenberger Musikanten“, die nun schon seit vielen Jahren nicht nur den Starkbieranstich, sondern auch den Gottesdienst mit original bayerischer Blasmusik bereichern.

Starkbier, aber auch andere Getränke und zünftige Brotzeiten taten zum Gelingen des Josefstag 2023 ein Übriges. Bleibt zu hoffen, dass auch 2024 wieder die Tradition des Josefstag in Biberbach weitergetragen werden kann.

Text und Bilder: Sabine und Ernst Eltschkner
28.03.2023
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