Indische Milchkühe statt Pralinen
„Ich hatte einen runden Geburtstag und meine Gäste um eine Spende gebeten“, berichtet Manfred Sailer, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Füssen, dem Vorsitzenden der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, Diözesanpräses Alois Zeller und übergab ihm 1.111 Euro. 800 Euro konnte Sailer am Rande der Kolping-Diözesanversammlung am 20. Mai in Augsburg für das Milchviehprojekt in Indien und 311 Euro für die Sanierung des Jugendwohnheimes in Augsburg überreichen.
Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, die in diesem Jahr ihr 30-Jähriges Jubiläum feiert, gibt indischen Familien ein Darlehn und einen Zuschuss zum Kauf von Kühen oder Ziegen. Durch die Milchproduktion wird die Ernährung der Kinder verbessert. Häufig investieren die Besitzer der Milchtiere den Erlös vom Verkauf der Milch in die Ausbildung ihrer Kinder.
Zur Unterstützung der Ausbildung von jungen Menschen dient auch das Jugendwohnheim im Kolpinghaus in Augsburg. Pädagogische Betreuung und ein Leben in Gemeinschaft helfen zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Seit 1857 gibt es das Kolpinghaus in Augsburg. Bei der anstehenden Sanierung werden die Zimmer für die Bewohnerinnen und Bewohner und die Gemeinschaftsräume den Bedürfnissen der Zeit entsprechend erneuert.