In den Berichten über die Aktivitäten der vergangenen Monate schwang die Herausforderung der Pandemie deutlich mit. Judith Turner hob hervor, dass es besonders schwierig war, mit den Kolpingsfamilien während der Pandemie Kontakt zu halten, denn durch das lang anhaltendende Reiseverbot war persönlicher Kontakt nicht möglich und die digitalen Möglichkeiten der Mitglieder sehr beschränkt. Sobald nun die Lockerungen eintraten, begannen die Mitarbeitenden, bestehende Kolpingsfamilien zu motivieren und weitere Familien zu reaktivieren. Ein langwieriger Prozess, verbunden mit langen und kostenintensiven Reisezeiten. Und dennoch konnten durch ein neues Landwirtschaftsprojekt neue Mitglieder gewonnen werden. Neben den laufenden Projekten wie SPARK (Kompetenz und Selbstbewusstseinsstärkung für junge, alleinerziehende Mütter) oder WOP (Berufliche und Soziale Kompetenz-Schulung), die je nach Pandemielage in verringerter Zahl durchgeführt werden konnten, bewegten auch kirchliche Themen den Verband. Es gab im vergangenen Jahr Schulungen zur Spiritualität Kolpings für Präsides und Multiplikatoren in den Kolpingsfamilien. Kürzlich fand ein Treffen in der Kolpingkapelle in Kapstadt zur Weltsynode statt, bei Fragen zum Glauben diskutiert wurde. Für das laufende Jahr stehen vielfältige Planungen an. Ein Dank in der Versammlung galt auch Kolping in der Diözese Augsburg und der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger. Kontinuierlicher Austausch und die gegenseitige Unterstützung bei verschiedenen Themen bereichern seit vielen Jahren die Partnerschaft der beiden Kolpingverbände.   

Wir wünschen dem wiedergewählten Nationalvorstand alles Gute und Gottes reichen Segen für das weitere Wirken im Sinne Adolph Kolpings.